Fans dieser zweifelsohne martialischen Sportart treibt es mit steigenden Temperaturen ins Freie, um bei echten Turnieren teilzunehmen. Und Gamern, die sich ihre Zeit bevorzugt mit Shootern vertreiben, dürfte der Titel schlichtweg zu langweilig sein. Die gute Nachricht: Weder die einen noch die anderen müssen sich Sorgen machen, irgendetwas zu verpassen. Denn der englischsprachige Paintball-Simulator ist alles andere als ein gutes Spiel. Daran können weder Original-Events und freischaltbare Ausrüstungsgegenstände noch der integrierte Leveleditor etwas ändern.
Millennium Championship Paintballl 2009
Hersteller/Vertrieb | Sand Grain Studios/Activision |
Genre | Sport |
Plattform | PlayStation2, PlayStation3, Wii, Xbox 360 |
Preis | ca. 20 / 45 / 50 Euro |
Altersfreigabe | ab 12 Jahren |
Solo-Spieler können sich an Einzelkämpfen versuchen oder eine Karriere starten. Wer sich für Letzteres entscheidet, nimmt an verschiedenen Original-Turnieren in ganz Europa teil und muss sich an die Spitze der Rangliste kämpfen. Was zu Beginn noch recht motivierend ist, wird schon nach kurzer Zeit zur langweiligen Pflichtübung: Turnier starten, Partie gewinnen, weiter zum nächsten Event. Herausfordernd ist "Millennium Championship Paintball 2009" nicht, da die computergesteuerten Gegner kinderleicht auszutricksen sind. Zwar sind die CPU-Spieler treffsicher und intelligent genug, um bei Beschuss in Deckung zu gehen. Doch mit einem beherzt vorstürmenden Spieler können sie nichts anfangen. Die Variante "Capture the Flag", in der die gegnerische Fahne erobert und in die eigenen Basis gebracht werden muss, gleicht jedenfalls einem schlechten Witz. Dasselbe gilt im Übrigen auch für die Präsentation, die dank der kargen Texturen und der holprigen Animationen keinen Treffer landen kann ...