AIR Marketplace und InMarket werden Ende August geschlossen Adobe schließt zwei seiner App-Stores

Adobe hat beschlossen, seine App-Stores InMarket und Adobe AIR Marketplace zu schließen und stattdessen auf App-Stores anderer Anbieter zurückzugreifen.

Adobe hat beschlossen, seine App-Stores InMarket und Adobe AIR Marketplace zu schließen und stattdessen auf App-Stores anderer Anbieter zurückzugreifen.

In einem kurzen Statement kündigt Adobe an, dass sowohl InMarket als auch AIR Marketplace ab dem 01. September 2011 nicht mehr verfügbar sein werden. Laut Adobe haben die Dienste ihren Zweck erfüllt, jedoch gäbe es mittlerweile größere App-Stores, die sich besser eignen würden.

Adobe schreibt auf InMarket: "Nach der Analyse unserer Ergebnisse und dem Feedback der Entwickler, sind wir zu der Überzeugung gelangt, dass die Veröffentlichung von Apps auf verschiedenen Plattformen die beste Lösung für die Entwickler und uns darstellt. Aufgrund dessen haben wir uns dazu entschieden, die Entwicklung und den Support auf Adobe InMarket einzustellen. Wir werden die Entwickler weiterhin dabei unterstützen, ihre Anwendungen in verschiedenen App-Stores anbieten zu können. Gleichzeitig mit dieser Veränderung im InMarket schließen wir auch den Adobe AIR Marketplace. Als wir den Adobe AIR Marketplace vor drei Jahren gestartet haben, gab es nur wenige Vertriebswege für AIR-Entwickler. Heute gibt es zahlreiche App-Stores für Desktops, mobile Geräte und Tablets, die AIR-Entwickler unterstützen - neben dem Apple App Store können Entwickler Android Market, BlackBerry App World, Intel AppUp center, Samsung Apps oder Toshiba App Place nutzen. Wir raten den Entwicklern, diese neueren, bekannten App-Stores zu nutzen, um ihre Apps zu vertreiben."

Die Schließung der beiden App-Stores ist keine große Überraschung, wenn man die wesentlich größere Bekanntheit anderer App-Stores bedenkt. Dem Softwaregiganten dürfte die Unterstützung von Produkten ohnehin mehr liegen, als deren Verkauf.

Adobe ist - mit Konkurrenten wie Google, Apple und Microsoft, die hohe Summen in den Verkauf von Apps investieren - wahrscheinlich gut damit beraten, seine hauseigenen App-Stores zu schließen.

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