Avid hat eine iPad-Version seines Videobearbeitungsprogramms Avid Studio veröffentlicht. Die App soll den Mobilitätsansprüchen der Nutzer gerecht werden.
Die App bietet dem Nutzer eine Reihe von professionellen Funktionen für das iPad, die bereits von der Desktop-Version bekannt sind. Avid hofft, dass User die Anwendung zusätzlich zur Vollversion für Mac und PC nutzen. Denn die Videos lassen sich exportieren und können dann mittels Avid Studio auf dem Mac oder PC oder umgekehrt auf dem Tablet mit der gesamten Funktionsbandbreite weiterbearbeitet werden.
Avid Studio ermöglicht dem Nutzer die framegenaue Videobearbeitung und eine Reihe von Effekten und Übergängen für die Clips. Soundtracks können über die zahlreichen integrierten Optionen oder über die Musikbibliothek des iPads hinzugefügt werden.
Sobald das Projekt fertiggestellt wurde, kann es auf dem iPad angeschaut oder über Facebook oder YouTube geteilt werden.
Tanguy Leborgne von Avid dazu: "Wir beobachten einen Wandel bei der Videobearbeitung. Diese wird mittlerweile auf fast jedem Gerät durchgeführt. Wir denken, dass das Tablet mehr als ein Unterhaltungsgerät ist."
Mit der Markteinführung von Programmen wie iMovie (Apples hauseigener Software, die gleichzeitig mit dem iPad 2 im März vergangenen Jahres auf den Markt kam) und dem noch leistungsstärkeren Avid Studio wird Apples Behauptung, dass das iPad die Ära nach dem PC eingeläutet hat, immer begründeter.
Avid Studio ist ab sofort auf iTunes erhältlich. Anwender können die App zunächst für einen Einführungspreis von 3,99 Euro nutzen.
