Panasonic Multishape Skurrile IFA-Neuheit: Mit diesem Rasierer können Sie sich auch die Zähne putzen – der Umwelt zuliebe

Der Panasonic Multishape ist ein Rasierer - und noch einiges mehr
Der Panasonic Multishape ist ein Rasierer - und noch einiges mehr
© Panasonic / PR
Ein Trend ist auf der IFA unverkennbar – wenn auch nicht so bildhaft wie größere Fernseher: Nachhaltigkeit. Panasonic änderte dafür nicht nur den eigenen Messestand, sondern will auch ein Umdenken im Badezimmer anstoßen – mit einer seltsamen Idee.

Panasonic ist seit vielen Jahren eine feste Größe im Haushalt. Neben Fernsehern, Audioprodukten und Gaming-Accessoires stellt der japanische Multikonzern auch viele Produkte für das Badezimmer her. Bislang allerdings ging man dabei traditionell vor: ein Gerät, eine Aufgabe. Nun will das Unternehmen das Chaos im Bad reduzieren – auch der Umwelt zuliebe.

Dafür hat man nun den Multishape vorgestellt. Das Gerät soll die Aufgaben gleich mehrerer Badezimmer-Geräte in einem vereinen, trimmt sowohl Nasen- als auch Barthaare und putzt sogar die Zähne. Was im ersten Moment ziemlich kurios klingt, hat einen simplen Grund: Der Hersteller möchte vermeiden, dass es für jedes einzelne Gerät ein eigenes Handstück mit Akku sein muss – und will es lieber mit unterschiedlichen Aufsätzen für unterschiedliche Zwecke nutzen.

Panasonic Multishape: Ein Geräte, viele Optionen

Dabei ist der Multishape sogar flexibler, als man erwarten würde. Für das Kürzen von Haaren gibt es nicht nur einen, sondern gleich vier Aufsätze: einen Nasenhaartrimmer, einen klassischen Rasierkopf sowie zwei Langhaarschneider für Bart- und Kopfhaare. Und auch beim Zähneputzen haben die Kunden die Wahl, das Zahnputz-Set enthält zwei verschiedene Köpfe mit unterschiedlicher Bürstenstärke. Auf Schalltechnologie setzen aber beide.

Durch die verschiedenen Aufsätze wird der Panasonic Multishape enorm flexibel
Durch die verschiedenen Aufsätze wird der Panasonic Multishape enorm flexibel
© Christian Hensen / stern

Preislich ist das Konzept in Ordnung. Wenn man keines der Geräte Zuhause hätte, wären alle Aufsätze zusammen eventuell sogar günstiger als Einzelgeräte. Das Handstück alleine kostet im einfachsten Modell 50 Euro, für eine längere Laufzeit zahlt man zehn Euro mehr. Die Aufsätze liegen zwischen 15 Euro für den Nasenhaartrimmer und 30 Euro für das Zahnputz- oder Trockenrasur-Set.

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Auch wenn Panasonic sein Alles-in-einem-Gerät vor allem als nachhaltig bewirbt, hat es auch für die Kunden durchaus Vorteile. Im Bad müssen weniger Geräte an die Steckdose, sollte man verreisen, benötigt man statt zahlloser Geräte nur eine einzige Reisetasche. Ist mal ein Teil kaputt, muss man nur den Aufsatz oder das Handteil ersetzen, statt das gesamte Gerät in den Schrott zu geben. Nun muss man nur noch über den Gedanken hinwegkommen, dass man sich gerade mit dem Rasierer die Zähne putzt.

Symbol für die Umwelt

Das Produkt steht für Panasonic stellvertretend für eine neue Herangehensweise an bestehende Gewohnheiten. Die will das Unternehmen auch an anderer Stelle zeigen: Der Messestand auf der IFA kommt erstmals ohne Wände und Teppiche aus, wodurch man nach Ende der Technikmesse den anfallenden Müll gering halten will. Genauso, wie man es bei den neuen Produkten handhabt.

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