iOS, iPadOS und MacOS Wichtiges Update: Warum Sie jetzt iPhones, iPads und Macs aktualisieren sollten – auch ältere Geräte

Frau mit Apple iPhone und Kaffee
Für die nächste Kaffeepause vormerken: iPhone, iPad und Mac warten auf ein dringendes Update von Apple.
© YakubovAlim / Getty Images
Über Ostern hat Apple eine Reihe dringlicher Updates veröffentlicht, die aktiv ausgenutzte Sicherheitslücken schließen und daher nicht nur neue, sondern auch ältere Geräte betreffen. Eine schnelle Installation ist daher sinnvoll.

Ende März hat Apple iOS 16.4 veröffentlicht – und damit nicht nur neue Funktionen, sondern auch eine Reihe frischer Emoji auf die Geräte gebracht. Nur wenige Tage später ist schon wieder ein Update verfügbar. Auf den ersten Blick beheben die neuen Versionen iOS 16.4.1 und iPadOS 16.4.1 vor allem ein Problem mit Siri und ergänzen eine fehlende Farbe für eines der neuen Emoji. Dabei sollen mit dem Update auch Sicherheitslücken behoben werden, die es anscheinend in sich haben.

Sogar das iPhone 6s bekommt von Apple ein Update 

Denn kurz nach Erscheinen der Updates für neuere Geräte legt Apple nach — und stellt iOS 15.7.5, iPadOS 15.7.5, MacOS 12.6.5 und sogar MacOS 11.7.6 bereit. Zur Erinnerung: Mit diesen älteren Systemen laufen Geräte wie das iPhone 6s, iPhone 7, iPad Air 2 und alle Macs, die den Sprung auf MacOS 13 oder gar 12 nicht mehr geschafft haben.

Der Grund für die plötzlichen Updates, die Apple bewusst auch für ältere Geräte veröffentlicht hat: Apple hat gleich zwei aktiv ausgenutzte Sicherheitslücken gestopft. Diese sollen unterschiedliche Angriffe auf die Geräte ermöglicht haben und offenbar bereits zu schadhaften Zwecken missbraucht worden seien.

Schadhafte Apps und manipulierte Webseiten möglich

Die erste Lücke, über deren Entdeckung sich unter anderem Donncha Ó Cearbhaill von Amnesty International Tech auf Twitter freut, betrifft Apps, die ohne das Systemupdate laut Apple in der Lage sind, beliebigen Schadcode auszuführen. Die zweite Lücke betrifft laut Hersteller das Webkit, also das Grundgerüst, auf der sämtliche iOS-Browser basieren. Darüber soll es in der alten Version für Webseiten möglich sein, über manipulierte Webseiten Schadcode einzuschleusen.

Die Updates finden Sie auf die gewohnte Weise. Prüfen Sie in den Systemeinstellungen der Geräte, ob eine Aktualisierung für Sie bereitsteht. Ist das der Fall, stellen Sie sicher, dass das Gerät mit dem Strom verbunden ist oder ausreichend Restkapazität hat. Sollte kein Update zu finden sein, prüfen Sie die aktuelle Version. Sofern Sie automatische Updates aktiviert haben, kann es sein, dass die Geräte die Installation bereits ohne Ihr Zutun durchgeführt haben.

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