Apple und Cisco Zank ums "iPhone" beigelegt

Apple darf sein iPhone "iPhone" nennen. Nachdem der Netzwerkspezialist Cisco das Unternehmen Anfang Januar wegen der Namensrechte verklagt hatte, haben sich die Firmen jetzt geeinigt: Beide werden den Namen "iPhone" verwenden.

Der Streit um den Namen "iPhone" zwischen Apple und dem Netzwerkspezialisten Cisco ist beigelegt. Einer Vereinbarung zufolge können beide Unternehmen den Markennamen weltweit nutzen, teilten Apple und Cisco gestern mit. Man werde auch prüfen, in wie weit Geräte beider Hersteller in den Bereichen Sicherheit und Kommunikation miteinander kompatibel sein können. Weitere Details seien vertraulich.

Warum der Streit?

Apple hatte Anfang Januar sein erstes Handy mit dem Namen "iPhone" vorgestellt und wurde kurz darauf von Cisco verklagt. Cisco hatte schon vor einigen Jahren die Rechte am Namen "iPhone" mit dem Kauf eines anderen Unternehmens erworben. Apple nannte Ciscos Rechte auf den Namen zunächst zweifelhaft, seit einiger Zeit verhandelten die Unternehmen jedoch wieder darüber. Cisco hatte von Anfang an das Interesse an einer Kompatibilität mit Apple-Geräten betont. Apple ist normalerweise sehr zurückhaltend, was Partnerschaften angeht. Cisco vermarktet unter dem Namen "iPhone" eine Familie von Schnurlostelefonen, aber keine Handys.

Apple will sein Handy im Juni in den USA in den Markt bringen und im vierten Quartal auch in Europa und Asien. Das Gerät mit einem berührungsempfindlichen Bildschirm statt einer Tastatur und Funktionen eines iPod-Musikplayers sorgt in der Telekom-Branche seit Wochen für Aufsehen.

DPA
DPA

PRODUKTE & TIPPS