Laptop bis 300 Euro: Fünf Modelle, die kein Notkauf sind

Für viele Menschen gehört ein Laptop heute zur Grundausstattung – sei es für Schule und Studium, fürs Homeoffice, Online-Banking oder einfach zum Streamen und Surfen. Gleichzeitig ist das Geld oft knapp, und ein neues Gerät sprengt schnell das Budget. Ganz leer gehen preisbewusste Käuferinnen und Käufer aber nicht aus: Wer bereit ist, bei Leistung und Ausstattung ein paar Abstriche zu machen, findet auch im Einstiegssegment Modelle, die den digitalen Alltag zuverlässig begleiten.

In diesem Überblick stehen fünf Notebooks im Mittelpunkt, die für unter 300 Euro erhältlich sind und typische Alltagsaufgaben wie Schreiben, Surfen, E-Mails und Videos abdecken. Die Auswahl reicht vom kompakten 2-in-1-Chromebook bis zum großen 17-Zoll-Notebook und zeigt, welche Möglichkeiten es trotz begrenzten Budgets gibt – und für welche Nutzertypen sich die einzelnen Geräte jeweils anbieten.

Das Asus Chromebook CX1500 spielt seine Stärken vor allem über die große Bildfläche aus: Tabellen, Dokumente und mehrere Browser-Fenster lassen sich bequem nebeneinander darstellen, das matte Full-HD-Panel schont dabei die Augen. In Verbindung mit ChromeOS eignet sich das Gerät besonders für Schule, Büro und Homeoffice, wenn hauptsächlich im Browser gearbeitet wird und maximale Rechenleistung keine Priorität hat.

Das Lenovo IdeaPad Duet richtet sich an alle, die ein besonders flexibles und leichtes Gerät suchen. Mit abnehmbarer Tastatur wechselt es im Handumdrehen vom Mini-Notebook zum Tablet und passt problemlos in Rucksack oder Handtasche. Ideal ist es für Schule, Uni und Pendelstrecken, wenn E-Mails, Skripte oder Web-Anwendungen unterwegs erledigt werden sollen und der Komfort eines vollwertigen 15-Zöllers nicht nötig ist.

Das Acer Aspire Lite 15 ist ein klassischer Einstieg in die Windows-Welt mit viel Displayfläche und vertrauter Oberfläche. Es eignet sich für Büroaufgaben, Online-Banking, Streaming und gelegentliche Videotelefonie, solange nicht zu viele Programme parallel laufen. Wer ein vollwertiges Windows-System zu niedrigen Kosten sucht und mit der eher schlichten Ausstattung leben kann, findet hier einen pragmatischen Allrounder.

Das Lenovo V15 G4 zielt auf kleine Unternehmen, Selbstständige und alle, die ein schlichtes Arbeitsgerät mit etwas mehr Reserven suchen. Dank 8 GB Arbeitsspeicher und 256 GB großer Festplatte laufen Office-Anwendungen, Browser und einfache Business-Tools spürbar entspannter als auf vielen typischen Einsteiger-Notebooks. Die Tastatur mit Ziffernblock und die ordentliche Schnittstellenausstattung machen das V15 G4 zu einem soliden Arbeitspferd für Büro, Buchhaltung und Homeoffice.

Das Medion Avantum 17 E1E spielt seine Stärken klar über die große Bildschirmdiagonale aus: Das 17,3-Zoll-Panel bietet viel Platz für mehrere Fenster und übersichtliche Tabellen und bleibt dank Entspiegelung auch am hellen Schreibtisch gut lesbar. Aufgrund der Größe ist es weniger etwas für den Rucksack, sondern vielmehr für den festen Platz auf dem Schreibtisch – vor allem für Anwender interessant, die Übersicht, einen großzügigen Bildschirm und entspanntes Arbeiten höher gewichten als Mobilität.

Laptops unter 300 Euro sind keine High-End-Allrounder, können aber viele Alltagsaufgaben zuverlässig erledigen, wenn Ausstattung und Einsatzzweck zueinander passen. Chromebooks wie das Asus Chromebook CX1500 oder das Lenovo IdeaPad Duet punkten mit unkompliziertem Umgang und guter Performance im Browser-Einsatz. Günstige Windows-Modelle wie das Acer Aspire Lite 15, das Lenovo V15 G4 oder das Medion Avantum 17 bieten mehr Flexibilität bei Programmen und Peripherie.

Deshalb sollten sich Nutzer vor dem Kauf klarmachen, was sie wirklich benötigen: Wer auf spezielle Software angewiesen ist – etwa bestimmte Windows-Programme oder berufsspezifische Tools –, kommt um ein Windows-Notebook nicht herum. Wer hingegen hauptsächlich im Internet surfen, schnell eine E-Mail schreiben oder Dokumente im Browser bearbeiten möchte, ist mit einem Chromebook oft bestens bedient.