Es gibt auf dem internationalen Smartphone-Markt wohl kaum zwei Unternehmen, die sich gegenseitig derartig beharken wie das südkoreanische Unternehmen Samsung und US-Konkurrent Apple. Die Gretchenfrage, auch für die Nutzer: Welches ist das bessere Handy? Die Galaxy-Reihe aus Fernost oder das iPhone aus den Vereinigten Staaten?
Zurzeit haben die Südkoreaner die Nase vorn, zumindest bei den Verkaufszahlen, während Apple durch riesigen Margen die größeren Gewinne erzielt.
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Samsung verdient am iPhone X kräftig mit
Samsung jedoch dürfte sich in Zukunft auch über einen Erfolg der Konkurrenz freuen, denn laut "Wall Street Journal" verdient das Unternehmen am Verkauf des iPhone X kräftig mit, wie auch schon bei früheren iPhone-Modellen.
Der Grund ist simpel: Samsung produziert für das iPhone X das neue OLED-Display, das auch beim Galaxy S8 verbaut wird. Dazu kommen Akkus und Kondensatoren. Wie die US-amerikanische Wirtschaftszeitung unter Berufung auf die Marktanalysten von "Counterpoint Technology" aus Hongkong berichtet, sollen die Komponenten dem Konzern rund 110 Dollar (umgerechnet etwa 93 Euro) pro iPhone X einbringen.
Analysten erwarten 130 Millionen iPhone-X-Verkäufe
Bei einem von den Analysten geschätzten Absatz von rund 130 Millionen iPhone X innerhalb der kommenden knapp zwei Jahre würden so etwa 14,3 Milliarden Dollar (gut zwölf Milliarden Euro) auf das Konto der Südkoreaner fließen.
Der Kampf der beiden Smartphone-Rivalen um die Gunst der Nutzer wird weitergehen - und er wird zwei Gewinner haben: Apple fährt ein dickes Plus ein und Samsung verdient ordentlich mit. Zumindest bis der iPhone-Hersteller aus Cupertino auf der Suche nach einem neuen Zulieferer fündig geworden ist.