Wer in den Urlaub fährt und sein Handy mitnimmt, sollte vor der Abreise den mobilen Anrufbeantworter ganz ausschalten. Lässt man ihn angeschaltet, kann ein eingehender Anruf richtig teuer werden, so die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.
Mailbox an, Portemonaie leer
Selbst wenn das Gerät ausgeschaltet im Hotelzimmer liegt und der Anrufer nur auf die Mailbox spricht, rattern die Gebühren durch. Denn der Anruf geht erst zum Mini-Telefon und von dort wieder zurück zum mobilen Anrufbeantworter in Deutschland. Die Verbindung ins Urlaubsland muss der Angerufene zahlen.
Im Netz
Lösung: Mailbox umprogrammieren
Will man erreichbar sein, obwohl man gerade im Pool badet, gibt es einen kleinen Trick, mit dem die Kostenfalle umgangen wird: Die Mailbox kann vor Reiseantritt so programmiert werden, dass grundsätzlich alle Anrufe schon in Deutschland zum Anrufbeantworter umgeleitet werden. Zwar ist der Urlauber dann nicht direkt erreichbar, bekommt zeitverzögert aber alle Informationen zum günstigen Preis mit. Die Verbraucherschützer raten in dem Fall dazu, die Mailbox in einer günstigen Nebenzeit abzuhören. Am günstigsten kommt man allerdings weg, wenn auf Rufumleitungen ganz verzichtet. Dann stehen auf der Rechnung nur die Gebühren für Gespräche, die man direkt angenommen hat.