Spracherkennung Kreditkarte hört aufs Wort

In Kalifornien wurde eine Chip-Karte mit integrierter Spracherkennung entwickelt. Erst wenn der Karten-Besitzer das Passwort spricht, soll die Transaktion über seine Kreditkarte freigegeben werden.

Techniker der kalifornischen Firma Beepcard haben eine Chip-Karte mit integrierter Spracherkennung entwickelt, die den Betrug mit fremden Kreditkarten stoppen könnte. Erst wenn der Karteninhaber ein Passwort spricht und die Stimme vom Chip der Karte erkannt wird, soll die Transaktion über die Kreditkarte freigegeben werden.

In diesem Fall löst die Kreditkarte nach einem Bericht der Zeitschrift "New Scientist" ein akustisches Signal aus, das vom Mikrofon des Computers aufgenommen und online zu einem Server übermittelt wird. Dieser vergleicht die Signalkennung mit der Kartennummer und gibt bei Übereinstimmung die Zahlung frei.

Noch drei Mal so dick wie eine Standard-Chipkarte

Der Prototyp besteht aus einem Chip mit der Spracherkennung, einem Mikrofon, einem Lautsprecher und einer Batterie. Die Karte hat zwar Länge und Breite der Standard-Chipkarte, ist allerdings etwa drei Mal so dick. Beepcard will noch kleinere Chips einsetzen, um auch bei der Höhe die Standardmaße zu erreichen.

AP · DPA
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