Stiftung Warentest hat neun elektrische Barttrimmer getestet. Die gute Nachricht: Fast alle Geräte ermöglichen einen akkuraten Schnitt. Aber: Nur vier Bartschneider schaffen die Note "gut", einer der teuersten Vertreter rauscht sogar mit einem "mangelhaft" komplett durch.
Um zu ermitteln, welche Barttrimmer richtig gut sind, wurden unter anderem 25 Männer gebeten, sich einmal wöchentlich mit zwei Geräten je eine Gesichtshälfte zu rasieren. 40 Prozent der Gesamtnote setzen sich aus den subjektiven Eindrücken dieser Tests und Dauereinsätzen an Rosshaar-Besen zusammen. 20 Prozent entfallen auf die Hautfreundlichkeit der Trimmer, womit etwa die Gefahr gemeint ist, sich zu schneiden. Weitere 20 Prozent macht die Handhabung aus, 15 Prozent die Haltbarkeit und fünf Prozent eine Untersuchung auf Schadstoffe.
Braun fiel bei Stiftung Warentest wegen kleinem Knopf durch
Obwohl letzteres nicht besonders hoch gewichtet ist, führte es beim Braun "Beard Trimmer BT9420" (112 Euro) zu einer Abwertung auf die Note "mangelhaft". Hier, so die Stiftung Warentest, wurde im An- und Ausschalter Benzo(ghi)perylen "in einer Konzentration knapp oberhalb des Grenzwerts, den das GS-Zeichen vorgibt" gefunden. Da dieser Stoff in Tierversuchen erbgutverändernd wirkte, zogen die Tester die rote Karte.
Das teuerste Gerät im Test, der Panasonic "ER-SB60-S803" für 139 Euro, schnitt nur mit "befriedigend" ab. Ausgerechnet das Luxus-Produkt überzeugte die Tester in Sachen Hautschonung nicht, was zu einer Abwertung der Gesamtnote führte.
Testsieger wurde Philips mit dem "Beardtrimmer series BT5515/15" für 55 Euro. Bis auf etwas schlechtere Ergebnisse beim Falltest erhielt das Gerät in allen Kategorien die Note "gut" und schnitt insgesamt mit Note 2,2 ab.
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Ein guter Barttrimmer muss nicht teuer sein
Nur unwesentlich schlechter, aber deutlich günstiger, ist der Preistipp der Tester. Denn die Drogerie-Kette Rossmann bietet mit dem Ideenwelt "Barttrimmer Best Basics RFC-1908" ein Gerät mit der Gesamtnote "gut" (2,5) an, welches für 15 Euro zu haben ist. Im Vergleich zum Testsieger müssen Anwendern laut Stiftung Warentest zwar mit einer etwas schlechteren Handhabung rechnen, was vor allem das mangelnde Zubehör für die Aufbewahrung und die komplizierte Reinigung betrifft, sparen aber beim Kauf 40 Euro.
Den vollständigen Test finden Sie gegen Gebühr unter test.de.
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