Am Flughafen Frankfurt/Main soll die Passkontrolle testweise durch den Abgleich unverwechselbarer Augenmerkmale ersetzen werden. Voraussichtlich noch in diesem Jahr werde in einem Pilotprojekt mit Freiwilligen die so genannte automatisierte, Biometrie-gestützte Kontrolle erprobt, so der Sprecher des Flughafen-Bundesgrenzschutzes (BGS), Klaus Ludwig. Dabei sollen Reisende voraussichtlich über die Regenbogenhaut (Iris) ihrer Augen identifiziert werden.
Vorteile für Vielflieger
Besonders für Vielflieger sei das System vorteilhaft, sagte Ludwig. Wenn sie ihre biometrischen Daten beim BGS registrieren ließen, könnten sie künftig in einer Extra-Spur bei der Ein- und Ausreise die Kontrollen schneller passieren. Bundesinnenministerium und BGS wollen die neue Kontrolltechnik am größten deutschen Flughafen sechs Monate testen.