
Panr-Khash
Armenische »Käsespätzle« aus Lavash
Für 4 Portionen:
Zutaten:
1 große Gemüsezwiebel
2 EL Pflanzenöl
3 EL Butter
1⁄2 TL schwarzer Pfeffer aus der Mühle
240 g Lavash (alternativ arabisches oder türkisches dünnes Fladenbrot)
200 g Fadenkäse (alternativ 80 g Mozzarella + 80 g Feta + 40 g Parmesan)
480 ml Wasser
Zubereitung:
1. Zwiebel schälen, würfeln und in einer Pfanne etwa 1–2 Minuten stark erhitzen, dann Öl und Butter hinzufügen. Zwiebelwürfel bei mittlerer bis hoher Hitze etwa 5 Minuten goldgelb braten, mit Pfeffer würzen.
2. Derweil Lavash mit einer Schere in Streifen schneiden. Diese sollten höchstens die Länge und Breite eines kleinen Fingers haben. Fadenkäse in dünne Streifen zupfen, alternativ hacken.
3. Gebratene Zwiebeln inklusive Bratfett in eine kleine Schale geben und beiseitestellen. In dieselbe Pfanne das Wasser füllen und aufkochen.
4. Die Böden von 4 Müslischalen mit je einer dünnen Schicht Lavash bedecken, darauf eine dünne Schicht Käse verteilen. Lavash und Käse abwechselnd übereinander schichten, bis beides aufgebraucht ist. Die gebratenen Zwiebeln mit dem Bratfett zuletzt auf die Schichten geben. Das kochende Wasser gleichmäßig über die Schichten gießen. Jede Schüssel sofort mit einem flachen Teller o. Ä. abdecken und etwa 3 Minuten ruhen lassen. Noch heiß servieren.
Tipp: Fadenkäse bekommen Sie in den meisten türkischen Lebensmittelmärkten. Sollten Sie jedoch keinen auftreiben, können Sie die oben beschriebene Käsemischung als Ersatz nehmen. Wichtig ist, dass der Anteil an salzigen Käsesorten hoch genug ist, da im Rezept kein zusätzliches Salz zum Einsatz kommt.
»Panr-Khash« bedeutet wörtlich übersetzt »Käse wird gekocht«, was dieses einfache Gericht, das ein wenig an Käsespätzle erinnert, perfekt beschreibt. Es entstand zunächst als improvisiertes Alltagsessen, als aus wenigen Zutaten eine schnelle, warme und sättigende Mahlzeit bereitet werden musste. Als Ursprungsort wird Erzurum in der heutigen Türkei vermutet. Nach 1915 brachten die von dort stammenden Völkermord-Überlebenden das Rezept nach Armenien.
Armenische »Käsespätzle« aus Lavash
Für 4 Portionen:
Zutaten:
1 große Gemüsezwiebel
2 EL Pflanzenöl
3 EL Butter
1⁄2 TL schwarzer Pfeffer aus der Mühle
240 g Lavash (alternativ arabisches oder türkisches dünnes Fladenbrot)
200 g Fadenkäse (alternativ 80 g Mozzarella + 80 g Feta + 40 g Parmesan)
480 ml Wasser
Zubereitung:
1. Zwiebel schälen, würfeln und in einer Pfanne etwa 1–2 Minuten stark erhitzen, dann Öl und Butter hinzufügen. Zwiebelwürfel bei mittlerer bis hoher Hitze etwa 5 Minuten goldgelb braten, mit Pfeffer würzen.
2. Derweil Lavash mit einer Schere in Streifen schneiden. Diese sollten höchstens die Länge und Breite eines kleinen Fingers haben. Fadenkäse in dünne Streifen zupfen, alternativ hacken.
3. Gebratene Zwiebeln inklusive Bratfett in eine kleine Schale geben und beiseitestellen. In dieselbe Pfanne das Wasser füllen und aufkochen.
4. Die Böden von 4 Müslischalen mit je einer dünnen Schicht Lavash bedecken, darauf eine dünne Schicht Käse verteilen. Lavash und Käse abwechselnd übereinander schichten, bis beides aufgebraucht ist. Die gebratenen Zwiebeln mit dem Bratfett zuletzt auf die Schichten geben. Das kochende Wasser gleichmäßig über die Schichten gießen. Jede Schüssel sofort mit einem flachen Teller o. Ä. abdecken und etwa 3 Minuten ruhen lassen. Noch heiß servieren.
Tipp: Fadenkäse bekommen Sie in den meisten türkischen Lebensmittelmärkten. Sollten Sie jedoch keinen auftreiben, können Sie die oben beschriebene Käsemischung als Ersatz nehmen. Wichtig ist, dass der Anteil an salzigen Käsesorten hoch genug ist, da im Rezept kein zusätzliches Salz zum Einsatz kommt.
»Panr-Khash« bedeutet wörtlich übersetzt »Käse wird gekocht«, was dieses einfache Gericht, das ein wenig an Käsespätzle erinnert, perfekt beschreibt. Es entstand zunächst als improvisiertes Alltagsessen, als aus wenigen Zutaten eine schnelle, warme und sättigende Mahlzeit bereitet werden musste. Als Ursprungsort wird Erzurum in der heutigen Türkei vermutet. Nach 1915 brachten die von dort stammenden Völkermord-Überlebenden das Rezept nach Armenien.