Es gibt Lebensmittel, die besonders schnell in der Mülltonne landen. Sei es, weil sie rasch verderben - oder weil sie nach ein paar Tagen eben nicht mehr so gut schmecken. Nach Angaben des Statistik-Portals "Statista" gibt mehr als jeder fünfte Deutsche an, regelmäßig Brot und Brötchen wegzuwerfen. Nur Obst und Gemüse werden noch häufiger in der Mülltonne entsorgt. Ebenfalls auf dem Negativ-Siegertreppchen vertreten: Wurst und Aufschnitt, wie Salami oder Schinken.
Über das Jahr verteilt, häuft sich ein beachtlicher Berg an Lebensmitteln an: 82 Kilogramm wirft jeder Deutsche im Durchschnitt weg. Längst nicht alles, was in der Tonne landet, gehört aber auch dorthin. Das gilt insbesondere für Brotlaibe, Toastbrot oder Brötchen vom Vortag. Häufig sind sie nur etwas trocken oder die Kruste kracht nicht mehr so schön - ungenießbar oder verdorben sind sie deswegen noch lange nicht. Einzige Ausnahme: Das Brot hat Schimmel angesetzt. Dann gehört es tatsächlich in den Müll. Großzügig schlechte Stellen wegzuschneiden, bringt nichts mehr. Der Schimmel hat oft schon den ganzen Laib durchzogen.
Wer zu viel Brot kauft, kann es indes auch einfrieren und je nach Bedarf auftauen. Auch so vermeidet man, dass Scheiben davon im Müll landen. Mit anderen Lebensmittel kann man genauso verfahren: Die Kartoffel ist bereits schrumpelig? Machen Sie Püree daraus. Das Öl ist ausgeflockt? Stellen Sie es in die Wärme. Wir geben Tipps wie Sie Lebensmittelverschwendung im Alltag ganz leicht vermeiden können.
Quelle: u.a. "Verbraucherzentrale Hamburg"