Alufolie wird hergestellt, indem große Klötze aus Aluminium wieder und wieder durch Walzen laufen und bei jedem Durchgang länger und dünner gewalzt werden. Vor dem letzten Schritt ist die Folie bereits so dünn, dass sich der Spalt zwischen den Walzen nicht weiter verkleinern lässt. Eine einzelne Lage Folie könnte also nicht mehr dünner gewalzt werden, darum legt man zwei Lagen Folie aufeinander. Die inneren Seiten scheuern dabei aneinander und bleiben matt, während die äußeren Schichten von den Walzen und dem Walzöl glänzend poliert werden.
Welche Seite soll nach außen?
Macht es einen Unterschied, ob man Speisen in die matte oder in die glänzende Seite der Folie einschlägt? Rein theoretisch schon, denn glänzende Oberflächen reflektieren Licht und Wärme besser. Demnach gehört die glänzende Seite nach außen, wenn der Inhalt kühl bleiben soll, und nach innen, wenn man etwas warm halten will. Allerdings sind die Unterschiede minimal.
Klar ist aber: Säurehaltige und salzige Speisen gehören nicht in Alufolie, weil sich durch chemische Reaktionen winzige Aluminiumteilchen herauslösen können, die dann ins Essen wandern.

Diese und über 60 weitere spannende Fragen finden Sie in P.M. Fragen & Antworten Ausgabe 11/17.
