In einen Topf Nudeln gehört Salz - alleine schon für den Geschmack. Aber kocht das Wasser dadurch auch schneller? Oder muss man gar länger warten? P.M. Fragen & Antworten erklärt's.
Gibt man Salz ins Wasser, erhöht es dessen Fähigkeit, Wärme zu speichern: Die zugeführte Wärmeenergie wird schneller in Temperaturgrade umgesetzt, salziges Wasser erreicht somit eher den Siedepunkt. Gleichzeitig wirkt aber ein gegenteiliger physikalischer Effekt: Die Wassermoleküle binden sich an die Salzmoleküle - damit sie sich wieder losreißen und als Dampf aufsteigen können, müssen sie sich stärker bewegen. Und dafür muss die Temperatur ansteigen: Je mehr Salz im Wasser ist, desto höher - je nach Salzgehalt auf bis zu 108 °C. Hier liegt die Grenze, die Lösung ist dann gesättigt (und das Nudelwasser gründlich versalzen).

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Diese und 72 weitere spannende Fragen finden Sie in P.M. Fragen & Antworten Ausgabe 2/18.