Ob das Hubschraubermuseum in Bückeburg, der PS.Spicher in Einbeck oder die großen Eisenbahnsammlungen in Chemnitz und Bochum - ohne Ehrenamtliche geht hier nichts. Gleichwohl die Museen - zumindest vor Corona - stets von Technikinteressierten gut besucht waren, sinkt die Zahl an ehrenamtlichen Mitarbeitern. Die älteren Generationen sterben weg, aus den geburtenstarken Jahrgängen kommt nicht so viel Nachwuchs wie erhofft, wobei die Jüngeren sich oft nur noch in kurzfristigen Projekten engagieren möchten.
Dabei sind die Museen ein Eldorado für alle Technikbegeisterten, die mit großen Augen vor den Exponaten stehen, wo sie sich doch als Ehrenamtliche gleich reinsetzen könnten. Manche große Ausstellungen wie die Luftfahrt-Sammlung in Wernigerode oder in Hermeskeil verzichten daher ganz auf freiwillige Mitarbeiter, sondern setzen als rein kommerzielle Unternehmen auf Festangestellte. Viele kleinere Ausstellungen können sich das leider nicht leisten. Ihre Arbeit wird von der gemeinschaftlichen Idee getragen, bei sich Menschen für ihr Hobby einsetzen und Technikgeschichte lebendig halten wollen.