Kaum zehn Jahre ist es her, als die ostukrainische Millionenmetropole Donezk Fußballfans zur EM empfing. Heute ist die Hauptstadt der russischen Marionetten-Republik isoliert, die Wirtschaft liegt am Boden. Und die Schusswechsel nehmen zu.
Natürlich war die Bergarbeiterstadt Donezk nie besonders glamourös, nie gab es dort Denkmäler aus dem 17. Jahrhundert wie im westukrainischen Lwiw oder herrschaftliche Prachtbauten wie in der ukrainischen Hauptstadt Kyiv. Und doch schien die ostukrainische Millionenmetropole im Sommer 2012, also vor fast zehn Jahren, irgendwie in Europa angekommen.