Landtagswahl 2026 Hagel will keine chinesische Beteiligung beim Netzausbau

CDU-Spitzenkandidat Manuel Hagel will keine chinesischen Unternehmen an kritischer Infrastruktur im Land beteiligen. Foto: Marij
CDU-Spitzenkandidat Manuel Hagel will keine chinesischen Unternehmen an kritischer Infrastruktur im Land beteiligen. Foto
© Marijan Murat/dpa
Damit die Energiewende gelingt, muss das Stromnetz dringend ausgebaut werden. CDU-Spitzenkandidat Manuel Hagel hat eine klare Meinung, wer sich daran nicht beteiligen sollte.

Chinesische Unternehmen sollten aus Sicht von CDU-Landeschef Manuel Hagel nicht am Ausbau der Stromnetze in Baden-Württemberg beteiligt werden. "Ein chinesisches Unternehmen hat in der kritischen Infrastruktur des Landes nichts zu suchen", sagte Hagel bei einer Podiumsdiskussion des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertags (BWIHK) in Stuttgart.

Hagel setzt auf EnBW

In Baden-Württemberg gebe es einen milliardenschweren Ausbaubedarf bei den Stromnetzen. Huawei habe angeboten, das zu tun. Er wolle aber auf Legalplanung, öffentlich-private Partnerprojekte und die EnBW setzen, sagte Hagel. Bei einer Legalplanung werden beispielsweise Standorte per Gesetz festgelegt.

Beim Aufbau des schnellen 5G-Mobilfunknetzes gab es bereits eine kontroverse Debatte, ob die Verwendung von Bauteilen des chinesischen Unternehmens Huawei ein Sicherheitsrisiko darstelle.

dpa