Volkstrauertag Gedenken am Volkstrauertag in Hamburg und Schleswig-Holstein

Am Sonntag wird am Volkstrauertag den Opfern von Krieg und Gewalt gedacht. (Archivbild) Foto: Daniel Bockwoldt/dpa
Am Sonntag wird am Volkstrauertag den Opfern von Krieg und Gewalt gedacht. (Archivbild) Foto
© Daniel Bockwoldt/dpa
Kranzniederlegungen, Gottesdienste und Gedenkstunden: Wie Hamburg und Schleswig-Holstein den Volkstrauertag dieses Jahr begehen.

Zum Volkstrauertag gedenken Hinterbliebene, humanitäre Organisationen, Politiker und Kirchenangehörige in Schleswig-Holstein und Hamburg den Opfern von Gewalt und Krieg. Angedacht sind Gedenkstunden, Gottesdienste und Kranzniederlegungen. Bundesweit gibt es ähnliche Aktionen.

In Schleswig-Holstein sind Veranstaltungen etwa in Kiel, Norderstedt, Moorrege und Büsum geplant. Die zentrale Gedenkstunde im Kieler Landtag beginnt um 11.30 Uhr und wird vom Landesvorsitzenden des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Ekkehard Klug, eröffnet.

In Hamburg sollen um 10.00 Uhr am internationalen Mahnmal der KZ-Gedenkstätte Neuengamme Kränze niedergelegt werden. Auf der Veranstaltung sprechen laut Plan eine Nachfahrin eines in Neuengamme ermordeten Menschen sowie Hamburgs Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer (SPD). 

Um 12.00 Uhr soll die Präsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft, Carola Veit (SPD), während der zentralen Kranzniederlegung am Mahnmal St. Nikolai eine Rede halten. In der Hauptkirche St. Michaelis ist für 14.00 Uhr die zentrale Gedenkstunde geplant. Die Gedenkrede hält der Journalist und Autor Reinhold Beckmann.

Die Nordkirche – ein Zusammenschluss evangelischer Kirchen – plant am Abend um 18.00 Uhr ein Flüchtlingsrequiem in der Hauptkirche St. Jacobi. Dabei solle an die Menschen gedacht werden, die an Europas Grenzen ums Leben gekommen sind.

dpa