Kommunalwahlen NRW Stichwahlen: Kein einheitliches Bild bei der Wahlbeteiligung

Bei der Wahlbeteiligung gibt es bislang in NRW kein einheitliches Bild. Foto: Christoph Reichwein/dpa
Bei der Wahlbeteiligung gibt es bislang in NRW kein einheitliches Bild. Foto
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In vielen NRW-Städten entscheidet sich heute, wer Oberbürgermeister wird. Bei der Wahlbeteiligung gibt es traditionell einen Unterschied zwischen Stichwahl und der ersten Abstimmung.

Bei der Wahlbeteiligung bei den Stichwahlen in NRW zeichnet sich bislang ein uneinheitliches Bild ab. In der Millionenstadt Köln, wo Grüne und SPD um das Amt des Oberbürgermeisters kämpfen, gaben nach Angaben der Stadt bis 13.00 Uhr rund 21,2 Prozent der knapp 808.000 Wahlberechtigten ihre Stimme ab. 

In Dortmund, wo Kandidaten von SPD und CDU um das OB-Amt antreten, lag die Beteiligung gegen 11.00 Uhr bei 19,21 Prozent (2020: 20,37 Prozent), in Duisburg nach Angaben einer Sprecherin um 12.00 Uhr bei 26,96 Prozent (2012: 15,11 Prozent). In Gelsenkirchen hatten sich bis 11.00 Uhr 26,31 Prozent der Wahlberechtigten an der Abstimmung beteiligt. Vor fünf Jahren waren es zum gleichen Zeitpunkt 20,98 Prozent. In beiden Städten sind jeweils ein SPD- und ein AfD-Kandidat in die Stichwahl gegangen.

Die Stichwahl bei der Kommunalwahl geht in Nordrhein-Westfalen in den Endspurt. Noch bis 18.00 Uhr sind die Menschen in den betroffenen Kommunen und Kreisen zur Abgabe ihrer Stimmen aufgerufen. Bei der ersten Stimmabgabe vor zwei Wochen hatten landesweit bis 12.00 Uhr etwa 32 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimmen abgegeben. Traditionell ist das Interesse bei der Stichwahl niedriger.

dpa