Thüringens Ministerpräsident Mario Voigt (CDU) ist unzufrieden damit, dass Gespräche im Rahmen des Weimarer Dreiecks zwischen Deutschland, Frankreich und Polen kaum in Thüringen stattfinden. "Das Weimarer Dreieck ist eine Initiative, die ist über die letzten Jahre eingeschlafen. Das gefällt mir nicht", sagte Voigt in einer Regierungsbefragung im Thüringer Landtag. Seit der Gründung hätten die Treffen nicht wieder richtig in Thüringen stattgefunden.
Darüber spreche er auch mit der Bundesregierung, sagte Voigt. "Wir wollen gerne der Diplomatie, dem Frieden und der Stärke in Europa wieder mehr Raum geben", sagte Voigt. Thüringen sei dafür ein guter Platz. "Weil wir schon immer bewiesen haben, dass wir Menschen zusammenführen."
Voigt kündigte an, kommendes Jahr auch in den Regionen Kleinpolen (Małopolska) und in Hauts-de-France Gespräche führen zu wollen. Er wolle die Regionalpartnerschaften revitalisieren, sagte er.