Immunologie Neue Studie gibt Aufschluss: Wie viele Corona-Impfungen sind denn genug?

Drei Spritzen mit Corona-Impfstoff liegen in der Hand eines Arztes oder einer Ärztin
Für einen guten Schutz gegen SARS-CoV2 empfehlen Experten mindestens drei Impfungen, wobei eine Infektion eine der Impfungen ersetzen kann. 
© Getty Images/alvarez
Viel hilft viel, so heißt es manchmal. Aber gilt das auch für die Corona-Booster? Einige Fachleuten befürchteten bislang, dass bei der Abwehr irgendwann eine Erschöpfung eintreten könnte. Jetzt schafft eine neue Studie Klarheit in der Frage.

Wie oft denn noch? Über 195 Millionen Mal wurde allein in Deutschland inzwischen gegen Corona geimpft. Gut 52 Millionen Menschen sind dreimal geimpft worden, die allermeisten mit einem der mRNA-Vakzine von Biontech/Pfizer und Moderna. Die dreifache Begegnung mit dem Virus oder auch nur einem Teil des Virus wie in der Impfung scheint nach dem Stand der Forschung nötig zu sein, um einen stabilen Schutz – eine Grundimmunität – gegen schwere Verläufe einer Infektion mit Sars-CoV-2 aufzubauen. Doch das Virus verändert sich und die Wirkung der Impfung scheint nach ein paar Monaten nachzulassen. Über 13 Millionen hierzulande haben darum auch schon eine vierte Impfung verabreicht bekommen, mehr als drei Millionen eine fünfte und immerhin noch gut 640.000 wurden mindestens sechsmal gegen Corona geimpft. 

Soll das immer so weiter gehen für den Rest unserer Tage? Gibt es gar ein Zuviel des Guten? Könnten zusätzliche Impfungen mehr schaden als nützen? 

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