
Niue
Die isolierte Koralleninsel wird auch "The Rock" genannt und erfüllt wohl alle Kriterien für ein Urlaubsparadies: Lagunen, Höhlen, Traumstrände und Buckelwale – mit denen man sogar schwimmen darf, wie "Reisereporter" schwärmt. Das sei in den meisten anderen Teilen der Erde nicht erlaubt. Verwaltungstechnisch gehört Niue zu Neuseeland und ist mit 2000 Einwohnern dünn besiedelt – aber nicht weniger vorsichtig im Umgang mit der Pandemie: Zuletzt hatte die Regierung in Niue einen Passagierflug aus Auckland gecancelt, um einer möglichen Einschleppung des Virus vorzubeugen, und verschärfte darüber hinaus Grenzmaßnahmen. Niue hat zwar nach aktuell geltenden Maßstäben die Herdenimmunität erreicht – 97 Prozent der zur Impfung berechtigen Bevölkerung seien vollständig geimpft –, setzt aber trotzdem auf Vorsicht. Wie auch die Pitcairninseln hat Niue eine Art Abkommen mit Neuseeland vereinbart, das Reisen erlaubt. Jedoch müssen Einreisende in 14-tägige Quarantäne. Im Bild zu sehen: Touristen (im Oktober 2018) an den Talava Arches an der Nordwestküste von Niue.
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