Ein Kubaner ist nach der Behandlung in der Schweiz mit einem experimentellen Ebola-Medikament genesen. Der Arzt habe das Krankenhaus in Genf und anschließend das Land verlassen, teilte das Hospital mit. Der Mann gehörte zu einer Gruppe von rund 250 Ärzten und Krankenschwestern, die nach West-Afrika zur Bekämpfung der Ebola-Seuche gereist waren. Nachdem er sich mit Ebola infiziert hatte, wurde er in Genf mit dem kanadischen Präparat ZMab behandelt. "Zwei Tage später ging es ihm schon viel besser", sagte Chefarzt Jacques-André Romand. Außerdem sei der Mann mit dem japanischen Grippepräparat favipivarir behandelt worden.
In West-Afrika sind mindestens 6000 Menschen an Ebola gestorben. Da es keine zugelassenen Medikamente gibt, sind aufgrund der grassierenden Epidemie mit Genehmigung der Weltgesundheitsbehörde WHO noch nicht erforschte Präparate eingesetzt worden.