Gebärmutterhalskrebs Viele Deutsche impfen zu spät

Junge Mädchen lassen sich in Deutschland oftmals zu spät gegen Gebärmutterhalskrebs impfen. Das geht aus einer Studie der privaten Krankenversicherer hervor, die dem stern vorliegt. Die Gefahr dabei: Ist das richtige Alter verpasst, ist die Impfung vergebens.

Viele junge Mädchen in Deutschland werden zu spät gegen Gebärmutterhalskrebs geimpft. Das geht aus einer Studie der privaten Krankenversicherer hervor, die dem stern vorliegt. Wie der stern in seiner neuen, am Donnerstag erscheinenden Ausgabe berichtet, ist mindestens ein Siebtel der Mädchen zum Zeitpunkt der Impfung älter als 17 Jahre und überschreitet damit die von der Ständigen Impfkommission des Bundesgesundheitsministeriums empfohlene Altersgrenze.

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In Deutschland erkranken jährlich 6200 Frauen an Gebärmutterhalskrebs, mehr als ein Viertel von ihnen stirbt daran. Empfohlen ist die Impfung gegen die krebsauslösenden humanen Papillomviren für Mädchen zwischen 12 und 17 Jahren, möglichst vor dem ersten Geschlechtsverkehr. Nach ersten sexuellen Erfahrungen könnten sich die Jugendlichen bereits mit den betreffenden Viren infiziert haben und die ohnehin umstrittene Impfung sei vergebens, wie der stern weiter berichtet.

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