Schon Absichtserklärungen in Glasgow sorgen für deutliche Veränderungen in der Wirtschaft. Christoph Bertram, Wissenschaftler und Leiter des Teams zur Internationalen Klimapolitik am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung erklärt, wie wichtig deshalb gemeinsame Klimaschutzpläne der Länder sind. Sogar, wenn sie nicht immer vollständig umgesetzt werden.
Auf dem Weltklimagipfel in Glasgow wird gerade heftig darüber diskutiert, wie vergleichbar, transparent und wirkungsvoll die Klimaschutzpläne der einzelnen Länder sind. Davon hängt maßgeblich ab, ob das angepeilte Ziel, die Erderwärmung bis Ende des Jahrhunderts deutlich unter zwei Grad Celsius zu begrenzen, noch erreichbar ist.
Der Physiker und Politikwissenschaftler Christoph Bertram leitet das Team zur Internationalen Klimapolitik am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Er untersucht unter anderem die Auswirkungen der Klimaschutzstrategien auf die Wirtschaft und die Energie-Industrie einzelner Länder.