Elektromagnetische Strahlung, wie sie von Handys, Fernsehern, Funkmasten, Radioweckern und anderen elektronischen Geräten im Haushalt verursacht wird, kann zu massiven Schlafstörungen führen. Insgesamt hat haben 20 Millionen Menschen, also jeder vierte Deutsche Schlafprobleme. Ein Bettwarenhersteller im niedersächsischen Bramsche, Landkreis Osnabrück, hat jetzt einen speziellen Stoff entwickelt, der elektromagnetische Strahlung fast zu 100 Prozent abschirmt. Anerkannte wissenschaftliche Forscher bescheinigen dem Material hervorragende Wirkung.
Elektrosmog Hauptursache für Schlafstörungen
Viele Menschen glauben an gesundheitliche Gefahren durch Elektrosmog. Eine Befürchtung, die durch Professor Dr. Richard Wagner, Inhaber des Lehrstuhls für Biophysik an der Universität Osnabrück, untermauert wird. Bei Schlafstörungen vermutet der Wissenschaftler Elektrosmog als Störenfried Nummer eins: »Ich halte die gesundheitlichen Bedenken aufgrund meiner wissenschaftlichen Erfahrungen für begründet«. Wagners Forschungen belegen eindeutig, dass »elektromagnetische Strahlungen die Stoffwechselprozesse beeinflussen«.
»Simtex« schirmt elektromagnetische Strahlung ab
Gegen diese Strahlungen gab es bislang im Haushalt kein wirksames Rezept. »Das soll sich ändern«, dachten die Mitarbeiter um Chefentwickler Dr. Günter Schulz beim renommierten Bettwarenhersteller Gebrüder Sanders aus Bramsche. Ihnen gelang es nach langwierigen Versuchen, einem sehr leichten und atmungsaktiven Textil Silber und Aluminium von höchster Reinheit hinzuzufügen. Das neue Produkt nannten die Entwickler Simtex. Das Material ist waschbar und unterscheidet sich rein äußerlich nicht von normalen Daunendecken oder einer Matratzen-Unterlage.
Die Wirkung des neuen Stoffes wird erst unter der Lupe der Wissenschaftler sichtbar. Im Schlaflabor der Universität Osnabrück wurden die Eigenschaften der Weltneuheit untersucht und positive Auswirkungen auf das Schlafverhalten nachgewiesen. »Unsere Messungen des Schlafverhaltens über der Simtex-Matratzen-Unterlage als auch die Protokolle der Testschläfer haben deutliche Hinweise auf eine schlaffördernde Wirkung gezeigt«, erklärt Dr. Christoph Wölk, Leiter des Schlaflabors. Der Schutz vor Elektrosmog habe nachweislich zu kürzeren Einschlafzeiten und längeren Tiefschlafzeiten geführt, so die Forscher der Universität Osnabrück.
Abschirmung von fast 100 Prozent
Auch Professor Peter Pauli vom Lehrstuhl für Hochfrequenz- und Mikrowellen-Technik an der Bundeswehrhochschule in München bescheinigt Simtex eine fast perfekte Abschirm-Wirkung gegen den gefürchteten Elektrosmog. »Das metallisierte Material dieses speziell verarbeiteten Bettwaren-Programms reflektiert effizient die hochfrequente Strahlung - mit einer nachgewiesenen Dämpfung von 99,99 Prozent«, führte Professor Pauli in seinem Gutachten über Simtex aus, das es inzwischen im Bettenfachhandel sowie in Apotheken und Sanitätshäusern gibt.