Entzug statt Exzess Sido, Bushido, Samra: Wenn harte Rapper auf der Therapiecouch landen

Rapper Sido
Paul Hartmut Würdig steht seit mehr als 20 Jahren als Sido auf der Bühne. In seinem neuen Album "Paul" verarbeitet er die letzten Monate zwischen Rausch und Gruppentherapie. 
© Jonas Walzberg / DPA
Drogenexzesse und Depressionen sind aktuell ein großes Thema in der deutschen Rapszene. Sonst auf Männlichkeit bedachte Rapper wie Sido und Bushido zeigen sich auf einmal verletzlich. 

Drogen-Exzesse. Nackte Frauen. Dicke Autos. Paul Hartmut Würdig, besser bekannt als Sido, gehört zu den beliebtesten Figuren im Deutschrap. Heute einer der meistgehörten deutschen Musiker auf Spotify, hat er seine Karriere vor mehr als 20 Jahren angefangen, warf mit "Fuffies im Club", rappte über "Schlampen von gestern" und schrieb den berüchtigten "Arschficksong". Sido verkörperte den Lebensstil des Ghettorappers jahrelang nahezu in Perfektion. Und landete schließlich wegen exzessivem Kokainkonsum auf der Therapiecouch. 

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