Bevor "Spider-Man: No Way Home" überhaupt in den Kinos anlief, brach der Film bereits einen Rekord. Ein erster Trailer generierte im August vergangenen Jahres binnen 24 Stunden sagenhafte 355 Millionen Abrufe. Da war der Erfolg an den Kinokassen fast vorhersehbar.
"Spider-Man: No Way Home": Identität von Peter Parker offenbart
Und der neue Film aus der Marvel-Welt enttäuscht nicht. Im Gegenteil. Um das Spektakel in vollem Umfang genießen zu können, hilft es, im Vorfeld die anderen "Spider-Man"-Filme gesehen zu haben. Wer nichts über die Handlung wissen möchte, sollte hier aufhören, zu lesen.
Alles beginnt mit Stress für Spider-Man, gespielt von Tom Holland. Seine Identität wurde offenbart und die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft wird von den anderen plötzlich als Bösewicht gesehen. Spidey muss sich verstecken, wird verfolgt von Bürgern und der Presse, die sich gegen ihn gewandt haben. Auch seine Liebsten, MJ, Ned und Tante May, sind plötzlich in Gefahr.
Und so wendet sich Spider-Man an den einen Menschen, von dem er glaubt, dass er ihn retten kann: Dr. Strange (Benedict Cumberbatch). Mit einem gefährlichen Zauber soll der alle vergessen lassen, dass Peter Parker Spider-Man ist. Doch weil Parker ihm während der Ausführung ständig dazwischen quatscht, geht etwas schief.
Dr. Strange und der missglückte Zauber
Stranges Zauber reißt ein Loch in ihre Welt und setzt die mächtigsten Schurken frei, die jemals ein Spider-Man in irgendeinem Universum bekämpft hat. Ja, richtig, jemals ein Spider-Man. Auf einmal wollen es Bösewichte wie Doc Ock (Alfred Molina), Green Goblin (Willem Dafoe) oder auch Electro (Jamie Foxx) mit Spidey aufnehmen. Klingelt es bei den Namen? Genau, die drei galten längst als besiegt, und zwar von den anderen zwei Spinnenmännern der Marvel-Welt: Tobey Maguire und Andrew Garfield.
Als Zuschauer ahnt man zu diesem Zeitpunkt schon, was gleich passieren wird. Die sichtlich in die Jahre gekommenen Spideys Maguire und Garfield tauchen ebenfalls auf, um dem aktuellen Spider-Man unter die Arme zu greifen und um gemeinsam gegen "ihre" Bösewichte zu kämpfen. So bleibt es nicht bei einem kurzen Cameo-Auftritt, sondern Fans bekommen die geballte Spider-Man-Power gepaart mit typischem Marvel-Humor und Filmreferenzen.
Drei Filmwelten werden verbunden
"No Way Home" ist ein nostalgisches Meisterwerk, denn zum ersten Mal werden die drei Welten der "Spider-Man"-Filme verbunden – und das schlüssig. Action wird gepaart mit einer gut durchdachten Handlung, gleichzeitig sorgt der ein oder andere Cliffhanger für Vorfreude auf das, was Marvel in Zukunft noch aus dem Ärmel schütteln wird. Ist "No Way Home" erst der Anfang, darf man sich als Fan auf die nächsten Kapitel freuen.
In Deutschland kann man "Spider-Man: No Way Home" gegen eine Gebühr bei Amazon Prime streamen.
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