62. Berlinale Warum die "Berlinackte" jetzt mehr anzieht

Auf dem Filmfestival in Berlin trifft man nicht nur Filmschaffende, sondern auch Leute wie Roberto Blanco, Lothar Matthäus und - wie in jedem Jahr - die schrille Chinesin Bai Ling. Fünf Fragen an die "Berlinackte".

Bai Ling, sind Sie auf der Berlinale, um einen neuen Film vorzustellen?
Nein, ich bin auf diese Party eingeladen worden. Außerdem mag ich die Berlinale und den Winter.

Haben Sie deshalb mehr an als sonst?
Ich habe kürzlich meinen Stil geändert. Ich bin jetzt mehr sophisticated und eleganter als früher. Als ich angefangen habe als Schauspielerin, musste ich wild sein. Aber jetzt weiß ich, wie es geht. Deshalb habe ein neues Image. Auch weil ich jetzt trocken bin.

Trocken?
Ich habe vor acht Monaten mit dem Trinken aufgehört.

Sie haben ein Alkoholproblem?
Ja. Ich war in einer dieser Luxus-Entziehungskliniken.

Und wie sehen nun Ihre Pläne für die Zukunft aus?
Ich singe! Am 14. Februar stelle ich einen Song auf meine Website. Einen Song, den ich ganz allein gemacht habe. Ich habe ihn geschrieben, arrangiert und aufgenommen. Und auch das Video ist von mir! Er heißt: "I love U, my Valentine". Versprechen Sie mir, dass Sie ihn sich anhören werden!

Bai Ling

Britta Pedersen/DPA Bai Ling ist eine chinesische Schauspielerin ("Southland Tales", "Crank 2") unbekannten Alters, die seitdem sie 2005 Mitglied der Berlinale-Jury war, zu einer Art Standardeinrichtung des Festivals geworden ist. Als schriller, kaum bekleideter Fotografenliebling erarbeitete sie sich auf dem roten Teppich den Titel "Berlinackte". Am Freitagabend tauchte sie bei der Movie-meets-Media-Party auf, wo sie nach Roberto Blanco und kurz vor Lothar Matthäus über den roten Teppich wandelte. Aber etwas ist anders an Bai Ling. stern.de hat gefragt, was los ist.

Sophie Albers

PRODUKTE & TIPPS

Mehr zum Thema