Vorwarnung

Artikel zu: Vorwarnung

Dieter Hallervorden in der ARD

Meinung Warum zeigt die ARD diesen Sketch einfach so?

In einer ARD-Show werden ohne jede Vorwarnung sowohl das Z- als auch das N-Wort genutzt. Wie kann das immer noch passieren? Unsere Autorin findet: Wir haben nichts gelernt.
Video: Nach Vulkanausbruch auf Island: Einwohner von Grindavík dürfen tagsüber in ihre Häuser

Video Nach Vulkanausbruch auf Island: Einwohner von Grindavík dürfen tagsüber in ihre Häuser

STORY: Wenige Tage nach dem Vulkanausbruch auf der isländischen Halbinsel Reykjanes durften die Einwohner des Fischerdorfes Grindavik am Donnerstag zurück in ihre Häuser. Das Wetteramt hatte am Mittwochabend erklärt, dass die Wahrscheinlichkeit einer neuen Eruption ohne Vorwarnung gesunken sei. Nach wie vor ist es aber verboten, über Nacht in Grindavik zu bleiben. "Das Haus ist in Ordnung. Aber draußen ist es nicht gut. Hier drinnen ist alles in Ordnung. Aber das nächste Haus sieht nicht gut aus, es ist zerstört." Die 4.000 Einwohner von Grindavik waren Anfang November wegen starker seismischer Aktivitäten evakuiert worden. Seitdem durften sie zwar gelegentlich für kurze Zeit zurückkehren. Seit dem großen Ausbruch am Montag aber nicht mehr. "Dies wird ein anderes Weihnachten sein. Ich denke, die Menschen sollten Weihnachten dort feiern, wo sie sind. Sie können Grindavik für dieses Jahr verlassen und vielleicht darüber nachdenken, nächstes Jahr, im Januar, nach Hause zu kommen. Sie sollten Weihnachten einfach dort feiern, wo Sie sind." Die Behörden teilten mit, dass es noch zu früh sei, um den Ausbruch für beendet zu erklären. Es sei zwar keine vulkanische Aktivität mehr zu sehen, das Lavafeld glühe aber noch, hieß es.
Video: Lage in Kasachstan: Präsident erteilt Polizei Schießbefehl "ohne Vorwarnung"

Video Lage in Kasachstan: Präsident erteilt Polizei Schießbefehl "ohne Vorwarnung"

Bilder herausgegeben von der Polizei in Kasachstan. Die Aufnahmen sollen am Donnerstag in der Millionenstadt Almaty entstanden sein und zeigten die Gewalt auf den Straßen der Stadt. Nach mehrtägigen gewaltsamen Protesten ist die Führung des Landes - nach eigenen Angaben - wieder Herr der Lage. Die verfassungsmäßige Ordnung sei überwiegend wieder hergestellt, ließ Präsident Kassym-Jomart Tokajew am Freitag über sein Büro erklären. In einer Rede an die Nation sagte Tokajew, er habe der Polizei Schießbefehl auf Demonstranten erteilt. Die Sicherheitskräfte dürften ohne Vorwarnung das Feuer eröffnen. Beobachtern zufolge hatten sich die Proteste im Land auch am Freitag zunächst fortgesetzt. In Almaty Einwohner Schlange, um Geld abzuheben. Das Innenministerium hatte mitgeteilt, bisher seien 26 "bewaffnete Kriminelle liquidiert" und mehr als 3000 festgenommen worden. Aufseiten der Sicherheitskräfte seien 18 Polizisten und Nationalgardisten getötet worden. Auf Bitten Kasachstans schickt Russland im Rahmen eines gemeinsamen Militärbündnisses Soldaten zur Unterstützung. Beide Länder sprechen dabei von "Friedenstruppen". Ein Sprecher der Vereinten Nationen forderte am Donnerstag die Einhaltung der Menschenrechtsstandards auf allen Seiten. "Ob kasachisch oder nicht kasachisch, für uns ist wichtig, dass sich alle Sicherheitskräfte daran halten." Die Proteste hatten sich an einer von der Regierung verhängten Erhöhung von Treibstoff-Preisen entzündet. Der kurz darauf erfolgte Rücktritt der Regierung und die Rücknahme der Preiserhöhung für Autogas haben die Menschen jedoch nicht beruhigen können. Viele werfen den Behörden und der Elite des ölreichen zentralasiatischen Landes Bereicherung vor, während die allermeisten der 19 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner arm blieben.
Neue Studie über Supervulkane:  Ein Ausbruch könnte ohne große Vorwarnungen eintreten

Toba-See Neue Studie über Supervulkane: Ein Ausbruch könnte ohne große Vorwarnungen eintreten

Sehen Sie im Video: Neue Studie über Supervulkane – Ein Ausbruch könnte ohne große Vorwarnungen eintreten.




Unter dieser friedlichen Landschaft schlummert eine gewaltige Kraft: Unter dem Gewässer des Toba Sees in Sumatra liegt ein Vulkan von gigantischer Größe. In den vergangenen eine Million Jahren ist er zwei Mal ausgebrochen – es sind zwei der größten Ausbrüche, die auf der Erde je stattgefunden haben. Die Ausbrüche verliefen über 2800 Kubikkilometer. Eine Größe, die ausreiche, damit die Schweiz unter einer sieben Zentimeter dicken Staubschicht verschwinde, erklären Forscher in einer neuen Studie. Bei diesen Super-Eruptionen wurde 70.000 Mal mehr Lava ausgestoßen als beim derzeitigen Vulkanausbruch auf La Palma. Ein solcher Ausbruch hätte massive Auswirkungen auf die Welt: das Klima, die Essensversorgung und die Menschen. Forscher der Universität von Geneva und der Universität Peking haben nun untersucht, wie sich ein neuerlicher Ausbruch des Supervulkans ankündigen würde. Dass der Vulkan noch aktiv ist, darauf gibt die Insel auf dem See Hinweise. Sie ist durch den Druck des Magmas entstanden, das sich im darunter befindlichen Magma-Reservoir des Supervulkans befindet. „Wir können beobachten, dass die Insel langsam höher wird. Das ist ein Zeichen dafür, dass der Vulkan aktiv ist und Magma sich weiter ansammelt,“ sagt Ping-Ping Liu, ein Forscher der Studie. Die Forscher untersuchten das Mineral Zircon, das Aufschluss über die letzten großen Ausbrüche des Vulkans gibt. Die letzte Super-Eruption liegt demnach etwa 75.000 Jahre zurück. Nach ihren Berechnungen würde der nächste Superausbruch von einer ähnlichen Größe in etwa 600.000 Jahren stattfinden. Aber auch das Magma, das sich momentan unter dem See befindet, hätte bei einer Eruption einen katastrophalen Effekt von globaler Auswirkung. Dass so ein Super-Ausbruch auch ohne große Vorzeichen stattfinden kann, erklärt Luca Caricchi, ebenfalls Autor der Studie: „Unsere Untersuchung zeigt, dass keine extremen Ereignisse vor einer Super-Eruption auftauchen. Das bedeutet, das Zeichen eines bevorstehenden Super-Ausbruchs – wie zum Beispiel häufiger auftretende Erdbeben oder eine schnelle Erhöhung des Bodens – nicht so offensichtlich sind wie es in Disaster-Filmen der Filmindustrie dargestellt wird. Beim Toba Vulkan passiert alles sehr still – unter der Erde.“ Nach Schätzungen von Wissenschaftlern gibt es neben dem Toba Vulkan bis zu neun weitere auf der Welt, die dazu in der Lage wären einen Ausbruch mit globalen Folgen auszulösen.


Quelle: Universität von Geneva