Das Wetteramt hatte am Mittwochabend erklärt, dass die Wahrscheinlichkeit einer neuen Eruption ohne Vorwarnung gesunken sei.
Video Nach Vulkanausbruch auf Island: Einwohner von Grindavík dürfen tagsüber in ihre Häuser

STORY: Wenige Tage nach dem Vulkanausbruch auf der isländischen Halbinsel Reykjanes durften die Einwohner des Fischerdorfes Grindavik am Donnerstag zurück in ihre Häuser. Das Wetteramt hatte am Mittwochabend erklärt, dass die Wahrscheinlichkeit einer neuen Eruption ohne Vorwarnung gesunken sei. Nach wie vor ist es aber verboten, über Nacht in Grindavik zu bleiben. "Das Haus ist in Ordnung. Aber draußen ist es nicht gut. Hier drinnen ist alles in Ordnung. Aber das nächste Haus sieht nicht gut aus, es ist zerstört." Die 4.000 Einwohner von Grindavik waren Anfang November wegen starker seismischer Aktivitäten evakuiert worden. Seitdem durften sie zwar gelegentlich für kurze Zeit zurückkehren. Seit dem großen Ausbruch am Montag aber nicht mehr. "Dies wird ein anderes Weihnachten sein. Ich denke, die Menschen sollten Weihnachten dort feiern, wo sie sind. Sie können Grindavik für dieses Jahr verlassen und vielleicht darüber nachdenken, nächstes Jahr, im Januar, nach Hause zu kommen. Sie sollten Weihnachten einfach dort feiern, wo Sie sind." Die Behörden teilten mit, dass es noch zu früh sei, um den Ausbruch für beendet zu erklären. Es sei zwar keine vulkanische Aktivität mehr zu sehen, das Lavafeld glühe aber noch, hieß es.