Nach der Vereinbarung zwischen Israel und der Hamas zur Freilassung von Geiseln und Gefangenen greifen die deutschen TV-Sender die jüngsten Entwicklungen im Nahostkonflikt auf. Ein Überblick über die geplanten Sondersendungen am Montag, den 13. Oktober.
Nahost-Kenner und Sicherheitsexperten
Das ZDF zeigt bereits um 19:25 Uhr bis 20:15 Uhr das "spezial - Geiseln in Freiheit - Hoffnung auf Frieden in Nahost". In der Sendung mit Moderatorin Shakuntala Banerjee soll auch über die Chancen für einen dauerhaften Frieden in Nahost diskutiert werden. Als Gäste wurden der deutsche Botschafter in Israel Steffen Seibert oder die Entwicklungshilfeministerin Reem Alabali Radovan angekündigt. Ebenso sollen Nahost-Experten wie Daniel Gerlach und ZDF-Korrespondentinnen und -Korrespondenten ihre Einschätzungen abgeben. Das "ZDF spezial" wirkt sich nicht auf die Primetime-Ausstrahlung des Films "Solo für Weiss: Gefährliche Gewässer" aus.
Das Erste ändert ebenfalls sein Programm und strahlt um 20:15 Uhr einen 20-minütigen "Brennpunkt" (BR) aus. Der Primetime-Film "Kaiserschmarrndrama" folgt dann erst um 20:35 Uhr. Den "Brennpunkt: Geiseln frei - Frieden jetzt?" präsentiert Moderator Christian Nitsche, Prof. Peter Neumann kommt als Sicherheitsexperte zu Wort. Thema wird unter anderem US-Präsident Donald Trumps Reise nach Ägypten sein, wo sich Staats- und Regierungschefs von über 20 Ländern treffen, um den Weg zu weiteren Friedensverhandlungen freizumachen. In der Sendung werden die Fragen gestellt: "Ist damit der Krieg wirklich vorbei? Wird sich die Hamas entwaffnen lassen? Wie stark werden sich die in Sharm El-Sheikh versammelten Länder beim Aufbau einer Verwaltung und dem Wiederaufbau der Infrastruktur im Gaza-Streifen engagieren?"
Fußball-Übertragung betroffen
RTL ändert ebenfalls seine Primetime: Um 20:15 Uhr läuft dort das "RTL Aktuell Spezial: Endlich frei! Die Geiseln sind zu Hause - Gibt es jetzt Frieden in Nahost?" Die Vorberichterstattung zum WM-Qualifikationsspiel Deutschland gegen Nordirland startet deshalb erst um 20:25 Uhr. Das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann ist in die nordirische Hauptstadt Belfast gereist, um im Windsor Park den nächsten Schritt Richtung Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko zu machen.