
George Martin
George Martin (03.01.1926 – 08.03.2016)
Viele Personen wurden im Laufe der Zeit als "fünfter Beatle" bezeichnet. Darunter ihr Manager Brian Epstein und der Musiker und Grafiker Klaus Voormann. Doch einer trug diesen Ehrentitel zu Recht: George Martin. Er war es, der die Gruppe entdeckte und ihr 1962 einen Plattenvertrag gab, nachdem die Musiker bei mehreren Labels abgeblitzt waren. Und er produzierte fast alle ihre Alben - und trug damit maßgeblich zum Klangbild der Fab Four bei. Am 8. März dieses Jahres verstarb dieser große Klangkünstler. Der Einfluss von George Martin auf die musikalische Entwicklung der Beatles kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Er war es, der den Sound der Gruppe von einer schrammeligen Beat-Band weiterentwickelte. Im Laufe der Jahre wurden zunächst die Arrangements komplexer, George Martin erweiterte den Klangkosmos der Band um Instrumente und Klangfarben, die es in der Rockmusik zuvor nicht gab. Wichtiger waren die Studio-Experimente, mit denen Martin die Beatles ab Mitte der 60er Jahre in ihre psychedelische Phase führte. Durch seine kreative Verwendung der damals nur vierspurigen Tonbandgeräte kreierte er immer komplexere Klangschichten, die in dem Album "Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band" mündeten. Auch nach der Auflösung der Beatles arbeitete Martin mit den Bandmitgliedern zusammen. Daneben produzierte er die Werke anderer Künstler, etwa Elton Johns Megahit "Candle in the Wind". 1996 erhob ihn Königin Elisabeth II. in den Ritterstand, drei Jahre später wurde er in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen - als einer der wenigen Produzenten.
Viele Personen wurden im Laufe der Zeit als "fünfter Beatle" bezeichnet. Darunter ihr Manager Brian Epstein und der Musiker und Grafiker Klaus Voormann. Doch einer trug diesen Ehrentitel zu Recht: George Martin. Er war es, der die Gruppe entdeckte und ihr 1962 einen Plattenvertrag gab, nachdem die Musiker bei mehreren Labels abgeblitzt waren. Und er produzierte fast alle ihre Alben - und trug damit maßgeblich zum Klangbild der Fab Four bei. Am 8. März dieses Jahres verstarb dieser große Klangkünstler. Der Einfluss von George Martin auf die musikalische Entwicklung der Beatles kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Er war es, der den Sound der Gruppe von einer schrammeligen Beat-Band weiterentwickelte. Im Laufe der Jahre wurden zunächst die Arrangements komplexer, George Martin erweiterte den Klangkosmos der Band um Instrumente und Klangfarben, die es in der Rockmusik zuvor nicht gab. Wichtiger waren die Studio-Experimente, mit denen Martin die Beatles ab Mitte der 60er Jahre in ihre psychedelische Phase führte. Durch seine kreative Verwendung der damals nur vierspurigen Tonbandgeräte kreierte er immer komplexere Klangschichten, die in dem Album "Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band" mündeten. Auch nach der Auflösung der Beatles arbeitete Martin mit den Bandmitgliedern zusammen. Daneben produzierte er die Werke anderer Künstler, etwa Elton Johns Megahit "Candle in the Wind". 1996 erhob ihn Königin Elisabeth II. in den Ritterstand, drei Jahre später wurde er in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen - als einer der wenigen Produzenten.
© AFP