Chester Bennington, Sänger der Band Linkin Park ist tot. Möglicherweise handele es sich um einen Suizid, sagte der zuständige Rechtsmediziner Brian Elias in Los Angeles. Laut den US-Beamten wurde die Leiche des 41-Jährigen am Donnerstagmorgen Ortszeit entdeckt.
Bennington litt unter Drogenproblemen
Der Musiker hatte schon seit Jahren Alkohol- und Drogenprobleme und sich in der Vergangenheit mit Selbstmordgedanken getragen. Nach eigener Aussage sei er als Kind missbraucht worden. Erst vor einigen Wochen hatte sich der Soundgarden-Sänger Chris Cornell, ein enger Freund Bennington, erhängt .
Linkin Park, die Hits hatten wie "Faint" und "Crawling", ist einer der erfolgreichsten Bands der Alternative-Szene. Bennington war verheiratet und hatte sechs Kinder von zwei Ehefrauen. Kurz vor Bekanntwerden des Todes von Chester Bennington hatte die Plattenfirma der Band am Morgen noch das neue Video "Talking to Myself" veröffentlicht. Auf der offiziellen Twitter-Seite von Linkin Park war lange nichts vom Tod des Sängers zu lesen.
Sie haben suizidale Gedanken? Hilfe bietet die Telefonseelsorge. Sie ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr unter 0 800 / 111 0 111 und 0 800 / 111 0 222 erreichbar. Auch eine Beratung über E-Mail ist möglich. Eine Liste mit bundesweiten Hilfsstellen findet sich auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention.