Was zunächst nach einem typischen Hinter-den-Kulissen-Hollywood-Deal klingt, macht allen Fans von "The Expendables" Hoffnung auf eine Fortsetzung der Filmreihe. Wie unter anderem das Branchenmagazin "Variety" berichtet, hat sich die Filmfirma Lionsgate die Rechte an "The Expendables" gesichert. Somit kann Lionsgate "zukünftige Film- und Fernsehproduktionen" entwickeln und produzieren. Das bedeutet, dass es nach dem Flop "The Expendables 4" doch noch weitergehen könnte mit dem Actionfilm-Franchise.
"The Expendables 4" fuhr Riesenverlust ein
Ursprünglich sollte der 2023 erschienene, vierte "Expendables"-Teil einer neuen Generation an Action-Raubeinen den Weg ebnen. Sylvester Stallone (79) trat in den Hintergrund. Jason Statham (58) und Megan Fox (39) übernahmen größere Rollen. Doch der Film floppte an den Kinokassen. Bei einem angeblichen Budget von 100 Millionen US-Dollar konnten weltweit lediglich 51 Millionen Dollar wieder eingespielt werden. Ein großer Verlust für die Produktionsfirma Millennium Media, die jetzt die Rechte an "The Expendables" an Lionsgate veräußert hat. Zudem schien es angesichts solcher Zahlen alles andere als sicher, dass noch ein weiterer Film oder eine Streaming-Serie rund um die kampfstarken Veteranen produziert wird.
Was Lionsgate jetzt mit der Reihe plant, ist noch nicht bekannt. "Filme und Fernsehserien, Videospiele, immersive Erlebnisse und andere plattformübergreifende Erweiterungen" gehören zum Deal und liegen daher für die Zukunft im Bereich des Möglichen.
Offiziell: Noah Centineo wird zu "John Rambo"
Daneben hat das Filmstudio auch die weltweiten Vertriebsrechte an "John Rambo" erworben, dem geplanten sechsten Teil der "Rambo"-Filmreihe, in dem erstmals nicht Sylvester Stallone die Hauptrolle spielt.
Dass "John Rambo" kommen wird, ist schon seit einigen Monaten bekannt. Jungstar Noah Centineo (29, "To All the Boys I've Loved Before") übernimmt im Prequel-Film die Rolle des jüngeren John Rambo von "Sly", wie Lionsgate bestätigt hat. Jalmari Helander (49) führt Regie. Die Dreharbeiten sollen im kommenden Jahr in Thailand beginnen.