Der Kinderbuchautor Paul Maar blickt auf sein Leben zurück, erzählt im Gespräch von seinem gewalttätigen Vater, seiner demenzkranken Frau – und wie er das „Sams“ erfand.
Herr Maar, der Roman Ihrer Kindheit beginnt mit dem Beschluss des kleinen Paul, niemals verrückt werden zu wollen. Warum?
Das ist tatsächlich die erste und eindrücklichste Erinnerung an meine Kindheit: Ich hatte das selbst gebackene Brot meiner Oma Kuni gegessen. Es war gut, der Roggen stammte vom eigenen Feld. Aber dieses Mal waren die Körner wohl von einem Pilz befallen. Dem sogenannten Tollkorn, er ruft Halluzinationen hervor.
Was geschah?