
Schindlers Liste
Dass "Schindlers Liste" auf wahren Begebenheiten beruht, ist kein Geheimnis. 1993 griff Steven Spielberg die Biographie Oskar Schindlers in jenem Film auf, der bis heute zu den eindrucksvollsten und authentischsten Werken der Holocaustthematik zählt. Zurecht wurde "Schindlers Liste" für 12 Oscars nominiert, ist das Kriegsdrama erzählerisch wie gestalterisch ein Meisterwerk. Es geht um den gleichnamigen Nationalsozialisten, der über 1200 Menschenleben vor dem sicheren Tod im Konzentrationslager Auschwitz gerettet hat. Schindler leitete ab dem Jahr 1939 eine Fabrik im polnischen Krakau, die einst einem jüdischen Besitzer gehörte, zwangsversteigert wurde und nach Kriegsbeginn vorrangig Munition herstellte. Aus seinem Interesse an der Profitsteigerung heuerte Schindler nach der Übernahme zunehmend preiswerte jüdische Arbeitskräfte aus dem Krakauer Getto an. Doch sein anfänglicher Geschäftssinn wandelt sich in Menschlichkeit, als er wenig später miterlebt, wie die Überlebenden des Krakauer Gettos in das Arbeitslager Krakau-Plaszów übergeführt und hier misshandelt werden. Von nun an setzt Schindler alles daran, seine jüdischen Arbeiter vor den perfiden Machenschaften der NSDAP zu bewahren. "Schindlers Liste" ist ein hervorragend umgesetztes, historisches Denkmal, das vor dem Hintergrund des Wahrheitsgehaltes noch eindrucksvoller ist.
"Schindlers Liste" ist auf Amazon Prime Video im Stream abrufbar.
"Schindlers Liste" ist auf Amazon Prime Video im Stream abrufbar.
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