12 Years a Slave
Von dem genauen Gegenteil – nämlich statt Ruhm von Armut, Sklaverei und Ausbeutung – erzählt "12 Years a Slave", für den Regisseur Steve McQueen 2014 einen Oscar erhielt. In dem Geschichtsdrama geht es um den Afro-Amerikaner Solomon Northup, der zusammen mit seiner Frau und seinen Kindern im US-Bundesstaat New York der 1830er Jahre lebt und sich sein Geld als angesehener Geigenspieler verdient. Als er für einen Auftritt gebucht wird, ahnt er nicht, dass er sich wenig später, aller Freiheitsrechte entzogen, auf einem Sklavenschiff Richtung Louisiana wiederfindet und die nächsten zwölf Jahre als Sklave missbraucht wird.
McQueens Werk, das Menschen auf der ganzen Welt bewegte, beruht auf dem gleichnamigen Buch von David Wilson aus dem Jahr 1853. Und schon auf den ersten Seiten findet sich der Hinweis: "Viele der Einlassungen auf den folgenden Seiten sind durch reichhaltige Beweise abgesichert. Andere ruhen allein auf Solomons Aussagen. Dass er sich strikt an die Wahrheit gehalten hat, daran hat zumindest der Herausgeber, der Gelegenheit hatte, jegliche Ungereimtheit aufzuspüren, keinen Zweifel." Wilson berichtet über das Schicksal Northups, der von Kriminellen betäubt, in einem Käfig per Schiff entführt, als Sklave verkauft und seinen in New York geltenden Freiheitsrechten beraubt wurde. Erst nach 12 Jahren gelingt es dem in den Südstaaten festgehaltenen Mann, einem kanadischen Zimmermann seine wahre Herkunft zu offenbaren und dank diesem juristische Hilfe aus den Nordstaaten in Anspruch zu nehmen. Am 22. Januar 1853 soll er laut den Aufzeichnungen zu seiner Familie zurückgekehrt sein. In dem Buch heißt es: "Sie umarmten mich, Tränen strömten über ihre Wangen, und hingen um meinen Hals."
"12 Years a Slave" ist auf Amazon Prime Video im Stream abrufbar.
McQueens Werk, das Menschen auf der ganzen Welt bewegte, beruht auf dem gleichnamigen Buch von David Wilson aus dem Jahr 1853. Und schon auf den ersten Seiten findet sich der Hinweis: "Viele der Einlassungen auf den folgenden Seiten sind durch reichhaltige Beweise abgesichert. Andere ruhen allein auf Solomons Aussagen. Dass er sich strikt an die Wahrheit gehalten hat, daran hat zumindest der Herausgeber, der Gelegenheit hatte, jegliche Ungereimtheit aufzuspüren, keinen Zweifel." Wilson berichtet über das Schicksal Northups, der von Kriminellen betäubt, in einem Käfig per Schiff entführt, als Sklave verkauft und seinen in New York geltenden Freiheitsrechten beraubt wurde. Erst nach 12 Jahren gelingt es dem in den Südstaaten festgehaltenen Mann, einem kanadischen Zimmermann seine wahre Herkunft zu offenbaren und dank diesem juristische Hilfe aus den Nordstaaten in Anspruch zu nehmen. Am 22. Januar 1853 soll er laut den Aufzeichnungen zu seiner Familie zurückgekehrt sein. In dem Buch heißt es: "Sie umarmten mich, Tränen strömten über ihre Wangen, und hingen um meinen Hals."
"12 Years a Slave" ist auf Amazon Prime Video im Stream abrufbar.
© IMAGO / ZUMA Press