Ab heute ist Sonja Zietlow wieder für "Ich bin ein Star - holt mich hier raus" im australischen Dschungel unterwegs. Die Moderatorin wird wieder gemeinsam mit Daniel Hartwich vor der Kamera stehen, der den verstorbenen Dirk Back seit 2013 ersetzt.
In der aktuellen Ausgabe der "DB mobil", dem Kundenmagazin der Deutschen Bahn, äußerte sich Zietlow nun zum überraschenden Tod ihres früheren Kollegen im Herbst 2012: "Ich war im Allgäu in einem Wellness-Hotel, einmal im Jahr entgifte ich für zwei Wochen. Plötzlich sagte mein Mann aus dem Nebenraum: "Ach, du Scheiße. Der Dirk ist tot." - "Welcher Dirk?" Es war für mich selbstverständlich, dass nicht unser Dirk gemeint sein konnte."
Neben der Trauer über den Verlust dachte Sonja Zietlow auch gründlich über die Folgen für ihren Moderationsjob nach. Auch über die mögliche Entscheidung, die Moderation zu beenden: "Definitiv. Aber dann habe ich überlegt: Was ist, wenn sich da zwei Moderatoren in das gemachte Nest setzen - ich dachte sofort an Joko und Klaas. Nee, habe ich mir gesagt: Ich liebe dieses Format, wir haben dafür jahrelang so auf die Mütze bekommen, bevor es als das anerkannt wurde, was es ist. Durch die Sendung habe ich mir auch sehr viele Karrierewege verbaut. Ich war mir sicher: Ich würde es nicht ertragen, wenn andere das machten. Und es war auch richtig so."
Über ihren Arbeitgeber, den Sender RTL, bei dem die Dschungelcamp-Show ausgestrahlt wird, äußert sich die Moderatorin im Interview ebenfalls: "Es ist ja ein Sender, der gern alles groß macht. Die beste Show, die bekanntesten Stars, der nervenkitzeligste Nervenkitzel. Wir aber haben irgendwann angefangen zu sagen: Nee, in Wirklichkeit kennt die kein Mensch, wir haben keine Stars. Wir gönnen uns größtmögliche Ehrlichkeit - und es funktioniert. Auch die Kandidaten wissen, dass wir uns über sie lustig machen, dass alle ihre Verfehlungen auf den Tisch kommen."