US-Schauspielerin Sie war die Geliebte von "Dallas"-Fiesling J.R.: Gayle Hunnicutt ist tot

Gayle Hunnicutt
Gayle Hunnicutt im Jahr 1968
© Courtesy Everett Collection/ / Picture Alliance
Ihre bekannteste Rolle war an der Seite von "Dallas"-Fiesling J.R. Dabei kann Gayle Hunnicutt auf eine beeindruckende Filmkarriere verweisen. Im Alter von 80 Jahren ist die Schauspielerin nun gestorben.

Die "Dallas"-Schauspielerin Gayle Hunnicutt ist laut Medienberichten im Alter von 80 Jahren gestorben. Sie erlangte in der Rolle der Vanessa Beaumont - die Affäre von Serien-Fiesling J.R. Ewing - zwischen 1989 und 1991 internationale Bekannheit. Vor allem in den 1980er Jahren hatte sie immer wieder Gastauftritte in beliebten Fernsehserien - darunter etwa "Taxi" oder "Love Boat".

Hunnicutt sei bereits am Donnerstag gestorben, meldete unter anderem der "Guardian". Details zu den Umständen und dem Ort ihres Todes waren zunächst nicht bekannt.

Gayle Hunnicutt spielte zusammen mit Peter Fonda

Ein Talentsucher hatte die 1943 geborene Texanerin während ihres Studiums der Theaterwissenschaften an der University of California in Los Angeles entdeckt. Ihr Debüt auf dem Fernsehbildschirm machte Hunnicutt 1966 in der US-Serie "Mister Roberts", kurze Zeit später spielte sie an der Seite von Peter Fonda und Nancy Sinatra im Rockerfilm "Die wilden Engel".

Im Zuge ihrer Hochzeit mit dem britischen Schauspieler David Hemmings ("Blow Up") zog Hunnicutt nach Großbritannien. Nach der Scheidung von Hemmings heiratete Hunnicutt den Journalisten Sir Simon Jenkins. 2009 ließ sich das Paar scheiden.

Neben ihren bekanntesten Rollen als Alix von Hessen-Darmstadt in der Miniserie "Sturz der Adler" und als Irene Adler in der Produktion von "Sherlock Holmes" aus dem Jahr 1984 war Hunnicutt auch in der TV-Fassung des Gruselkrimis "Fantômas" (1980) zu sehen. Hunnicutt hinterlässt zwei Söhne sowie fünf Enkelkinder.

che/DPA

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