
Kurt Biedenkopf
12. August
Der frühere sächsische Ministerpräsident starb im Alter von 91 Jahren im Kreis seiner Familie Der CDU-Politiker machte Karriere in beiden Teilen Deutschlands und führte Sachsen von 1990 bis 2002 als Regierungschef. 1973 wurde der Rechtsprofessor auf Vorschlag des damaligen Parteichefs Helmut Kohl Generalsekretär der CDU. Später avancierte er zum Rivalen Kohls. In den 1980er Jahren machte er nur noch bei der CDU Nordrhein-Westfalen von sich reden, am Ende des Jahrzehnts war Biedenkopfs politische Laufbahn im Grunde zu Ende. Doch die Wende in der DDR eröffnete ihm die Chance für ein Comeback. Unter seiner Führung erlebte Sachsen in den 1990er Jahren eine Gründerzeit. Drei Mal beschaffte er der Union im Freistaat bei Landtagswahlen eine absolute Mehrheit. Die Sachsen nannten ihn "König Kurt". Im April 2002 schied Biedenkopf im Alter von 72 Jahren aus dem Amt.
Der frühere sächsische Ministerpräsident starb im Alter von 91 Jahren im Kreis seiner Familie Der CDU-Politiker machte Karriere in beiden Teilen Deutschlands und führte Sachsen von 1990 bis 2002 als Regierungschef. 1973 wurde der Rechtsprofessor auf Vorschlag des damaligen Parteichefs Helmut Kohl Generalsekretär der CDU. Später avancierte er zum Rivalen Kohls. In den 1980er Jahren machte er nur noch bei der CDU Nordrhein-Westfalen von sich reden, am Ende des Jahrzehnts war Biedenkopfs politische Laufbahn im Grunde zu Ende. Doch die Wende in der DDR eröffnete ihm die Chance für ein Comeback. Unter seiner Führung erlebte Sachsen in den 1990er Jahren eine Gründerzeit. Drei Mal beschaffte er der Union im Freistaat bei Landtagswahlen eine absolute Mehrheit. Die Sachsen nannten ihn "König Kurt". Im April 2002 schied Biedenkopf im Alter von 72 Jahren aus dem Amt.
© Sebastian Kahnert/zb / DPA