Nach einem Wochenende voller Schlagzeilen über den Marihuana- und Alkoholkonsum von Prinz Harry hat sich jetzt die Queen zu Wort gemeldet: Elizabeth II. lobte ihren Sohn, den britischen Thronfolger Prinz Charles, für seinen Umgang mit der Angelegenheit. »Sie hofft, dass die Sache nun als abgeschlossen betrachtet werden kann«, hieß es in einer Erklärung des Buckingham-Palastes.
Polizeiliche Ermittlungen nicht ausgeschlossen
Unterdessen schließt die Polizei weitere Schritte gegen den 17-jährigen Sohn von Charles und Diana nicht aus. Der Prinz muss sich möglicherweise einer polizeilichen Befragung stellen, sollten sich die gegen ihn gerichteten Drogenvorwürfe erhärten. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass es zu einer Untersuchung komme, wenn entsprechende Beweise vorlägen, teilte die Polizei mit. Zurzeit sei man aber nicht im Besitz von Beweisen, die eine Vernehmung rechtfertigen würden.
Queen unterstützt Prinz Charles
»Die Königin teilt die Ansichten des Prinzen von Wales über die Ernsthaftigkeit von Prinz Harrys Verhalten, und unterstützt die ergriffenen Maßnahmen«, erklärte das Königshaus. Prinz Charles hatte seinen jüngsten Sohn nach seinem Eingeständnis für einen Tag in eine Suchtklinik geschickt, um ihn dort über die Gefahren des Drogenkonsums aufklären zu lassen. Am Montag besuchte Harry wieder die renommierte Eton-Schule.
Prinz Harry bitte zum Urintest
In Eton muss Harry damit rechnen, von Schulleiter John Lewis gelegentlich zum Urintest gebeten zu werden, mit dem jeder der 1200 Jungs jederzeit auf Haschischkonsum geprüft werden kann. Dem jungen Prinzen drohte der Schulverweis. Alle mit Drogen erwischten Zöglinge werden normalerweise sofort gefeuert. Nach einer Unterredung mit Prinz Charles, wurde jedoch die Anti-Drogen-Politik Etons revidiert: Nun wird nur noch gefeuert, wer in der Schule mit Drogen erwischt wird - wer Drogen daheim oder anderswo konsumiert, wird erst im Wiederholungsfall heimgeschickt.