Herzogin Meghan und Prinz Harry sind noch immer dabei, in den USA Fuß zu fassen, nachdem sie sich von ihren Aufgaben als Senior Royals zurückgezogen haben. Doch dabei klappt nicht alles. Den Start ihrer "Archewell"-Foundation mussten die beiden schon verschieben. Berufliche Abhilfe dürfte ihr neuester Coup schaffen.
Herzogin Meghan und Prinz Harry werden Redner
Laut der "Los Angeles Times" hat das Paar einen Vertrag mit der in New York ansässigen Agentur "Harry Walker Agency" abgeschlossen. Die Agentur ist spezialisiert auf Reden und Vorträge, bei "Harry Walker" stehen unter anderem die Clintons, die Obamas, Oprah Winfrey und Gloria Steinem unter Vertrag. In Zukunft wollen sich Meghan und Harry auf "moderierte Diskussionen" einlassen und darüberhinaus Reden halten, so die "LA Times".
Themenschwerpunkte sollen dabei Rassismus sein, so wie Geschlechterungleichheiten, psychische Gesundheit und Umweltbelange. Das deckt sich mit den Inhalten, die Harry und Meghan schon in ihrer Zeit als Royals am Herzen lagen.
Viel Geld
Sich für Reden buchen zu lassen, hat für die beiden auch einen finanziellen Sinn. Denn sie wollen - so das Ziel - unabhängig sein. Die Agentur könnte dabei helfen, konnte sie in der Vergangenheit des Öfteren große Summen für ihre Klienten rausschlagen. Für eine seiner Reden bekam Barack Obama vor drei Jahren ungefähr 400.000 Dollar.

Angeblich soll für die Ex-Royals noch mehr rausspringen. In einigen britischen Zeitungen ist von ungefähr einer Million Pfund pro Auftritt die Rede. Für so manchen Royal-Experten nicht vertretbar. Zum Beispiel für Ingrid Seward, Chefredakteurin des "Majesty"-Magazins und Biografin der Queen. Sie sagt, die beiden müssten über die Familie auspacken, um ihre Honorare zu rechtfertigen. "Niemand will hören, wie die beiden über Geschlechterungerechtigkeiten und die Umwelt reden", sagt sie dem britischen "Mirror". "Sie müssen einen drauflegen und Geschichten über die Royal Family erzählen", findet Seward.
Um das Tischtuch nicht weiter zu zerschneiden, werden die beiden - da kann man fast sicher sein - genau davon allerdings absehen.
Quellen: "LA Times" / "Mirror"