"Fake it, till you make it", lautet ein bekannter Spruch, doch den Durchbruch konnte Herzogin Meghan damit offenbar nicht erreichen. Ihr Podcast "Archetypes" wurde abgesetzt. Nun gibt es Vorwürfe, dass er gefaked gewesen sein soll.
Es hagelt von allen Seiten Kritik an den Sussexes, seitdem am 15. Juni bekannt wurde, dass Spotify Meghans Podcast "Archetypes" nicht verlängern wird. Der Audio-Streamingdienst hatte auf die royale Podcasterin als Zugpferd gesetzt. Es soll sich um einen rund 23 Millionen Euro schweren Vertrag mit der Herzogin Meghan handeln – doch offenbar war Spotify mit dem Ergebnis nicht zufrieden.
Einen Tag nach der Bekanntgabe, dass man sich in "beidseitigem Einvernehmen" getrennt habe, fand Bill Simmons, Leiter der Spotify-Innovationsabteilung, öffentlich deutliche Worte: "Ich wünschte, ich wäre an der Verhandlung 'Meghan und Harry verlassen Spotify' beteiligt gewesen. 'Die Sch***-Gauner!' Das ist der Podcast, den wir mit ihnen hätten machen sollen", so schimpfte er in seinem eigenen Podcast. Die Formulierung lässt stark vermuten, dass der Streamingdienst mit dem Ergebnis des Podcasts für eine solche Stange Geld absolut nicht zufrieden ist.
Den konkreten Grund für seine Schimpftirade nennt Simmons zwar nicht, dafür werden nun aber andere Stimmen laut, dass Herzogin Meghan den Podcast gefälscht habe. Es heißt, dass sie etliche Interviews gar nicht selbst geführt hat, sondern ihre Stimme mit den Fragestellungen erst im Nachhinein reingeschnitten wurde.
Herzogin Meghan, "die Moderatorin", Farrah Safari, "die Interviewerin"
Diese Anschuldigungen brachte das Portal "Podnews" ans Licht und möchte von mehreren Quellen diese Aussage bestätigt bekommen haben. Pikant daran ist, dass sogar ein Gast aus Meghan Show dies schon einmal anklingen ließ. Feministin und Autorin Allison Yarrow war in der Folge "To 'B' or not to 'B'" Meghans angebliche Gesprächspartnerin.
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In einem Instagram-Posting bedankte sich Yarrow, doch zwischen den Zeilen konnte man lesen, dass Meghan nicht die Interviewerin, sondern lediglich die Moderatorin war. Die Autorin schrieb: "Ich freue mich, Teil der visionären Serie #Archetypes, moderiert von Meghan, der Herzogin von Sussex, zu sein, die darauf abzielt, die Stereotypen zu analysieren und zu untergraben, die Frauen unterdrücken. (...) Ein Hoch auf die Produzentin @farrahsafari (eine ausgezeichnete Interviewerin) und die Leute von @Gimlet @spotify, die das erreicht haben!"
In dem zwölf Folgen umfassenden Podcast wurden während seiner einjährigen Laufzeit eine Reihe hochkarätiger Gäste interviewt, darunter Mariah Carey, Serena Williams und Mindy Kaling. Letztere teilte tatsächlich ein Bild von sich selbst, wie sie von der Herzogin interviewt wurde, als ihre Folge ausgestrahlt wurde. Dies legt die Vermutung nahe, dass die Herzogin sich aussuchte, mit wem sie selbst sprechen möchte und mit wem beispielsweise die Interviewerin Farrah Safari sprechen sollte. Die Vermutung liegt nahe, dass die Herzogin sich vor allem den großen VIPs selbst zugewandt hat.
Das "Wall Street Journal" geht davon aus, dass die Sussexes für die wenigen Folgen nicht die ganze Summe des ursprünglich geschlossenen Deals kassieren werden, weil Meghan die Produktivitätsklauseln nicht erfüllt hat und scheinbar der erhoffte Erfolg ausblieb.