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Kambodscha-Reise Hier isst Angelina Jolie mit ihren Kindern Spinnen und Insekten

Angelina Jolie in ihrem Element: In Kambodscha verspeiste sie mit ihren Kindern landestypische Gerichte - gebratene Spinnen und Insekten. Die Begeisterung beim Nachwuchs hielt sich in Grenzen. 

Mit einer Mutter wie Angelina Jolie aufzuwachsen, ist anders. Mehrere Wohnorte auf unterschiedlichen Kontinenten, Reisen in Gefahrenzonen und ständige Beobachtung durch die Presse - die sechs Kinder von Angelina Jolie und ihrem Noch-Mann Brad Pitt sind einiges gewohnt. So wundert es nicht, dass Jolie auch bei der Ernährung ihrer Kinder gegen den Strom schwimmt. Während einer Promo-Tour durch Kambodscha, bei der sie von der britischen Nachrichtensendung "BBC World News" begleitet wurde, zauberte die Schauspielerin ein Abendessen aus landestypischen Delikatessen: Spinnen, Skorpione und Insekten. Die Devise im Hause Jolie: "Teilen wir uns eine Vogelspinne?" 

Angelina Jolie ernährt sich seit Jahren von Insekten

Jolie und ihre drei leiblichen und drei adoptierten Kinder waren am vergangenen Wochenende in Kambodscha, um Jolies Film "First They Killed My Father" vorzustellen. Das Werk, in dem Jolie Regie führte, erzählt die Geschichte um den Massenmord an der kambodschanischen Bevölkerung während der Regierung unter dem Diktator Pol Pot aus der Sicht eines Kindes. Während des unter Pol Pot stattfindenden Krieges in den 70er Jahren waren Insekten für viele Bewohner des Landes die einzige Möglichkeit, Nahrung zu sich zu nehmen - und gehören auch heute noch zu den Grundnahrungsmitteln in Kambodscha.  

Menschenrechts-Aktivistin Jolie habe sich seit ihrem ersten Besuch in Kambodscha aus Solidarität gegenüber den Einheimischen dazu entschlossen, ebenfalls Spinnen und Insekten in ihren Speiseplan aufzunehmen. "Ich habe mit Grillen angefangen. Grillen und ein Bier. Von dort aus habe ich mich zu den Spinnen vorgearbeitet", erzählte Jolie stolz im "BBC"-Interview und stellte sich mit ihren Zwillingen Knox und Vivienne hinter den Herd. 2001 war die 41-Jährige während der Dreharbeiten zu "Tomb Raider" das erste Mal in dem südostasischen Land, ein Jahr später adoptierte sie das kambodschanische Waisenkind Maddox. 

Sohnemann Knox ist kein Spinnen-Fan

Während Maddox sich bei der Verköstigung der Speisen seines Geburtslandes zurückhielt, animierte Jolie dafür ihre Jüngsten - die achtjährigen Zwillinge Knox und Vivienne, sowie die zehnjährige Shiloh - mit ihr die gebratenen Tierchen zuzubereiten. Fachmännisch zeigte die Schauspielerin, wie man den Spinnen die Fangzähne aus dem Kiefer bricht, bevor sie ihre misstrauisch dreinschauenden Kinder zum Essen ermutigte. Sie selbst biss ebenfalls herzhaft in eine Vogelspinne als sei diese eine Hähnchenkeule und ließ sich auch einen Skorpion schmecken. Ganz so leicht ließ sich das Tierchen dann doch nicht kauen, gab sie zu. 

Auch die Kinder mahlten tapfer auf den zähen Spinnenbeinen und dem harten Skorpion-Panzer herum. "Das schmeckt wirklich gut", schwärmte Jolie - ganz im Gegensatz zu ihrem Nachwuchs, bei dem sich die Begeisterung nicht so recht einstellen wollte: "Es schmeckt wie trockene Chips" dämpfte Sohnemann Knox die Euphorie seiner Mutter und scheint in diesem Moment die Gedanken seiner Geschwister auszusprechen. Kinder sind eben immer noch Kinder - und eine Vogelspinne ist kein Cheeseburger.

lis

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