Josh O'Connor Von Prinz Charles zum Hollywoodstar

Josh O'Connor bei der Premiere von "Wake Up Dead Man" in Los Angeles.
Josh O'Connor bei der Premiere von "Wake Up Dead Man" in Los Angeles.
© Xavier Collin/Image Press Agency/ddp/Sipa USA
Josh O'Connor ist der Schauspieler der Stunde. Nicht nur in "Wake Up Dead Man: A Knives Out Mystery" glänzt der zurückhaltende Star gerade.

Wenn Josh O'Connor (35) seinen Zuschauern von der Leinwand entgegenlächelt, scheint er immer noch Prinz Charles zu sein. Die Rolle in der Netflix-Erfolgsserie "The Crown" machte den britischen Schauspieler bekannt. Und momentan hat der 35-Jährige eine Menge Gründe zu lächeln. In vier großen Filmen ist er als Hauptdarsteller zu sehen. "Dies ist der Herbst von Josh O'Connor", verkündete die "Vogue" kürzlich.

Im Film "Rebuilding" spielt er einen Cowboy, dessen Ranch durch Waldbrände zerstört wird, und der in einem Auffanglager landet. Neben Paul Mescal stand er zudem für das historische, romantische Drama "The History of Sound" vor der Kamera. Im Spielfilm "The Mastermind", in dem es um einen Kunstraub geht, besetzt Josh O'Connor eine der Hauptrollen. Und in "Wake Up Dead Man: A Knives Out Mystery" (ab 12.12. bei Netflix) gibt er einen jungen, gutmütigen Priester, der unter Mordverdacht gerät. Selbst sein Co-Star, Ex-James-Bond Daniel Craig (57), verblasst dabei fast neben O'Connor.

Apropos James Bond: Die Gerüchte halten sich hartnäckig, dass der 35-Jährige zu den Kandidaten für die gerade unbesetzte 007-Rolle gehört.

Josh O'Connor: Sein Erfolg ist kein Zufall

Das Talent von Josh O'Connor soll sich schon früh gezeigt haben. Er wuchs in Cheltenham, Gloucestershire, auf und spielte bereits in der Schulzeit Theater. In einer dieser Inszenierungen der St. Edward's School war auch Tahliah Barnett (37) zu sehen, die unter dem Künstlernamen FKA Twigs ebenfalls zum Star wurde.

Josh O'Connor absolvierte später eine Ausbildung an der Bristol Old Vic Theatre School, wie vor ihm bereits Olivia Colman, Patrick Stewart oder Daniel Day-Lewis. Für O'Connor ging es nach seinem Abschluss erst mal ans Theater, und zum Fernsehen. Er übernahm Rollen in Serien wie "Law & Order: UK", "Peaky Blinders" oder "Father Brown". Im Kino war er zu Beginn seiner Karriere in den Filmen "The Riot Club" und "Das Liebesversteck" zu sehen.

Sein Durchbruch gelang ihm schließlich 2017 mit "God's Own Country". Die Rolle des Johnny Saxby, ein junger Schafzüchter, dessen Leben sich durch die Ankunft eines Wanderarbeiters drastisch verändert, brachte ihm in der Heimat große Aufmerksamkeit ein. Zwei Jahre später sollte er schließlich auch im Rest der Welt berühmt werden.

"The Crown" macht Josh O'Connor zum Star

Im Jahr 2019 stieß O'Connor als Prinz Charles zum Cast von "The Crown". Er verkörperte den Royal in seinen jungen Erwachsenenjahren. Die Präzision und Tiefe, mit der er Charles in der dritten und vierten Staffel spielte, brachte ihm einen Emmy Award und einen Golden Globe ein.

O'Connors Co-Star in "The Crown", Olivia Colman (51), schwärmte laut "Variety" von ihm: "Zerbrechlichkeit, Ausstrahlung, Stärke, Zweifel: All das ist in einer Sekunde da. Jede Szene, die wir zusammen hatten, wurde zu meiner Lieblingsszene."

Seit "The Crown" hat O'Connor sowohl in britischen als auch in internationalen Filmprojekten mitgewirkt, darunter "La chimera" oder "Challengers" an der Seite von Zendaya (29). Durch diesen Film avancierte er zum Frauenschwarm und Social-Media-Phänomen.

Er hält sein Privatleben vom Rampenlicht fern

Dabei ist O'Connor kein Freund von Rampenlicht, er gilt als zurückhaltend, was die Öffentlichkeit angeht. Über sein Privatleben verrät er wenig. Seit Monaten halten sich allerdings Gerüchte über eine Liebesbeziehung mit der Schauspielerin Alison Oliver (28, "Saltburn"). Bestätigt haben die beiden diese aber nie. In seiner Freizeit soll Josh O'Connor gerne lesen, zeichnen, töpfern und im Garten arbeiten.

Und auch die nächsten beruflichen Projekte stehen für O'Connor schon an. Steven Spielberg (78) hat ihn für einen neuen Film ausgewählt. Von dem ruhigen Schauspieler wird also wohl auch in der Zukunft noch viel zu hören sein.

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