Kelly Osbourne (41) hat den Tod ihres Vaters am 22. Juli noch lange nicht verarbeitet - und muss sich trotzdem mit einer Flut von Hass-Kommentaren auseinandersetzen. In einem ausführlichen Video auf Instagram machte die TV-Persönlichkeit ihrem Ärger Luft und stellte ihren Kritikern eine klare Frage: "Was erwartet ihr von mir? Wie soll ich gerade aussehen?"
Für sie sei es schon eine Leistung, morgens aus dem Bett zu kommen und ihrem Leben zu begegnen. "Ich sollte dafür Anerkennung bekommen", so Osbourne. Stattdessen prasseln "widerliche, schreckliche, gemeine, unhöfliche Kommentare" auf sie ein. Allen, die solche Nachrichten verfassen, riet sie, lieber mal in den Spiegel zu schauen: "Die Dinge, die ihr über mich sagt, spiegeln wider, wie ihr euch selbst seht."
"Mein Leben steht Kopf"
Besonders ein Vorwurf trifft Osbourne ins Mark: Sie sehe krank aus. "Wisst ihr was? Ich bin gerade krank. Mein Leben steht komplett Kopf", erklärte sie offen. Sie verstehe nicht, wie Menschen erwarten könnten, dass sie einfach so weitermache, als wäre alles in Ordnung - denn das sei es nicht.
Die Tochter von Rock-Legende Ozzy Osbourne betonte, dass sie ihre Kämpfe immer ehrlich mit ihrer Community teile. Im Gegenzug würden viele Fans ihr eigene Geschichten anvertrauen. Diese gegenseitige Unterstützung helfe beiden Seiten. Die gehässigen Kommentare hingegen "helfen niemandem. Sie geben euch nur das Gefühl, groß und clever zu sein. Aber alles, was ihr erreicht habt, ist, ein Bully zu sein. Das ist krank."
Kritik am Vergleich mit Teenagerfotos
Auch der ständige Vergleich mit alten Bildern von ihr geht der 41-Jährigen auf die Nerven. "Ihr vergleicht Fotos von mir jetzt mit Bildern, als ich 18 war. Gesichter verändern sich, wenn man älter wird", stellte sie klar.
Was Osbourne am meisten enttäuscht: Die verletzenden Kommentare stammen laut ihr überwiegend von erwachsenen Frauen. "Frauen, die behaupten, Beraterinnen zu sein. Frauen, die Mütter sind. Frauen, die selbst mit ihrem Gewicht zu kämpfen scheinen", zählte sie auf. "Es ist absolut verheerend, dass Frauen andere Frauen nicht unterstützen können. Stattdessen reißen sie sie runter - während ihr Vater gerade gestorben ist. Das ist widerlich, und ich habe genug davon."