Über den unterschiedlichen zwischenmenschlichen Umgang von US-Amerikanern und Briten hat Herzogin Meghan bereits gesprochen. Während sie ihr Gegenüber zur Begrüßung gerne umarmt, fand sie die Art der Royals etwas steif. So machte es die Ehefrau von Prinz Harry in der Netflix-Doku "Harry & Meghan" deutlich.
Joe Biden bei Charles III. auf Schloss Windsor
Und auch der Besuch des US-Präsidenten Joe Biden beim britischen Monarchen Charles III. veranschaulichte genau das. Als sich die beiden Herren auf Schloss Windsor bei strahlendem Sonnenschein begrüßten, klopfte Biden seinem sechs Jahre jüngeren Gesprächspartner Charles gleich mehrmals auf den Rücken. Ein kleiner Fauxpas, immerhin gilt das Anfassen von Royals als nicht gerne gesehen. Die britische Königsfamilie gilt hinsichtlich der Etikette jedoch als einigermaßen modern. Über kleine Fehltritte, besonders von ausländischen Gesprächspartnern, sieht man gerne hinweg.
Zumal Biden und Charles offenbar ein Thema beim Tee ansprachen, das besonders beim britischen König Leidenschaften weckt: Klimaschutz. Jahrzehntelang wurde König Charles III. von der britischen Presse und Teilen der Öffentlichkeit für seine Bemühungen hinsichtlich des Klima- und Umweltschutzes belächelt. Prinz Harry beschreibt seinen Vater in seiner Autobiografie "Spare" als wissbegierige Leseratte, die Stunden an seinem Schreibtisch verbringt, um sich über Klimaangelegenheiten aufzuklären.
Ein Blick auf die wichtigsten Momente im Leben der Queen

Gesprächsthema war der Klimawandel
"Wir sind in diesem Moment mit den schrecklichen Auswirkungen der Umweltverschmutzung in all ihren krebsartigen Formen konfrontiert" – das sagte der heutige Monarch nicht etwa im vergangenen Jahr, oder aber nach dem neuesten IPCC-Bericht, sondern im Februar 1970. Heute finden Charles' Worte deutlich mehr Gehör. Auch bei seinem ersten Deutschland-Besuch als König blieb er sich treu und besuchte ein Ökodorf in Brandenburg.
Auch für Joe Bidens Politik ist der Klimawandel ein wichtiges Thema. Er hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2035 einen kohlenstofffreien Energiesektor zu schaffen.
Quellen: "Daily Mail" / "National Geographic"
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